31. Juli 2016 | 08:52 Uhr

Unwetter Steiermark © APA/EINSATZDOKU.AT/LECHNER

Gewitter

Schwere Unwetter im Süden Österreichs

Hagel, Muren, Überflutungen in der Steiermark und in Kärnten.

Über der Steiermark sind am späten Samstagnachmittag schwere Unwetter niedergegangen. Laut Feuerwehr waren insbesondere die Bezirke Voitsberg und Graz-Umgebung betroffen. Punktuelle Einsätze gab es auch in Leibnitz, Deutschlandsberg, Großraum Knittelfeld und Murau, teilte der Sprecher des Landesfeuerwehrverbands Thomas Meier mit.

Gewitter, Hagel und Sturmböen führten zu Überflutungen von Straßen, Kellern und Garagen. Bäche traten über die Ufer, Muren gingen ab. Bäume stürzten um und fielen auch auf Stromleitungen. Mittlerweile seien 30 Feuerwehren mit mehreren hundert Kräften im Einsatz, sagte Meier weiter. Schon seit sieben Tagen sind die steirischen Feuerwehren besonders gefordert. Bis zum Samstag wurden mehr als 600 Einsätze gezählt.

Millionen-Schaden

Laut Hagelversicherung entstand durch die Gewitter vom Samstagnachmittag ein Gesamtschaden von ca. 1,3 Mio. Euro. Wegen der extremen Niederschläge und Sturmböen wurden vor allem Ackerkulturen und Grünland, aber auch Obst-, Wein- und Gemüsekulturen in einem Gebiet südwestlich von Graz beschädigt, teilte die Versicherung in einer Aussendung mit. Insgesamt seien mehr als 4.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche betroffen.

Überschwemmungen und Muren in Kärnten

Ein heftiges Unwetter mit Hagel hat am Samstagabend in Kärnten in Glödnitz, nördlich von Klagenfurt, zu Überschwemmungen von Kellern und öffentlichen Gebäuden geführt. Die Flattnitzer Landesstraße war überflutet und unpassierbar, Gemeindestraßen wurden teilweise durch Muren verschüttet, teilte die Polizei mit. Die L63 blieb am Samstagabend für Aufräumungsarbeiten drei Stunden gesperrt.

Schwere Unwetter auch über Südtirol

Über Südtirol sind Samstagabend schwere Gewitter hinweggezogen. Besonders betroffen war der Großraum Bozen. Landesweit wurden laut Angaben der Notrufzentrale über 200 Einsätze registriert. Die Feuerwehren mussten sich um überschwemmte Keller, abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume kümmern.

In der Südtiroler Landeshauptstadt hat sich gegen 21.30 Uhr eine heftige Gewitterzelle entladen. Innerhalb kurzer Zeit wurden die Berufsfeuerwehren sowie die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Bozen zu knapp 70 Einsätzen gerufen. Die Aufräumarbeiten dauerten bis spät in die Nacht.
 

 

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Erst Nebel dann oft Sonne, 1/10°

Abseits der Nebel- und Hochnebelfelder im Teilen des Nordens und des Südens überwiegt sehr sonniges Wetter. Der Nebel erweiset sich als sehr zäh und löst sich kaum auf. Zeitweise ziehen hohe Wolkenfelder über das Land hinweg, die im Westen gegen Abend dichter werden. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten auch lebhaft aus Ost bis Süd. Die Temperaturen erreichen 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: Zu Beginn der Nacht gibt es zunächst nur vereinzelte Nebelfelder. Im Laufe der Nacht und den Morgenstunden breiten sich insbesondere im Donautal sowie regional im Süden Nebel- und Hochnebelfelder aus. In der Westhälfte ziehen höhere, kompakte Wolkenfelder durch. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Die Temperaturen sinken unter Nebel- und Wolkenfeldern auf 2 bis 4 Grad, unter klarem Himmel bis minus 4 Grad.
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