01. September 2020 | 06:24 Uhr

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Unten nass, oben schneit's

Schnee! Wintereinbruch zum September-Start

Derzeit bestimmt ein ausgeprägtes Tief das Österreich-Wetter - Der September startet recht nass im Flachland. Erster Neuschnee auf dem Glockner.

Österreichweit. Nach einem mehr als chaotischen August-Ende das Wetter betreffend, startet der September mit Schneefall. So kann man sich derzeit am Großglockner über einige Mengen Neuschnee erfreuen. In der Nacht auf Dienstag kam der große Temperatursturz. Zwar gestalteten sich die letzten August-Tage aufgrund andauernder Unwetter durchaus kühl, konnte die Nacht von August auf September noch einmal mit einem wahren Temperatursturz von bis zu 10 Grad einhergehen. 

sajathütte.jpg © bergfex.at (www.sajathuette.at) Auch am Großvenediger auf rund 2.600 Metern Seehöhe gab es Neuschnee

"Regen unten, Schnee ganz oben. Am Glockner zum Beispiel, darf man sich bereits über die weiße Pracht freuen", heißt es in einem Facebook-Posting von "Wetterlounge". Ob sich der Trend der weißen Gipfel in den nächsten Tagen fortsetzt lesen Sie weiter unten in der aktuellen Wetter-Prognose.

fallbichl1.jpg © bergfex (webcam.eu) Fallbichl (2.300 Meter Seehöhe) 

schnee1.jpg © Screenshot (bergfex.at)  In den letzten 24 Stunden wurde vor allem im Westen Österreichs Neuschnee vermeldet (Stand: Dienstag, 01.09.2020, 07.00 Uhr)

Die Prognose im Detail

Ein vor allem in höheren Luftschichten ausgeprägtes Tief bestimmt in Österreich das Wettergeschehen und dieses bringt zunächst verbreitet viele Wolken und Regen. Vor allem in der Osthälfte regnet es mitunter auch länger anhaltend und kräftig. In der zweiten Tageshälfte lässt von Süden her der Niederschlag allmählich nach und gebietsweise kommt noch die Sonne zum Vorschein. Mitunter länger trüb und nass bleibt es entlang der Nordalpen. Der Wind aus Nordwest weht vor allem im südlichen Wiener Becken sowie am Alpenostrand zum Teil lebhaft. Die Temperaturen bleiben gedämpft und erreichen maximal 13 bis 21 Grad.

Nachts: In der ersten Hälfte der Nacht auf Mittwoch regnet es entlang der Nordalpen gebietsweise noch etwas. Im weiteren Verlauf setzt sich aber auch hier trockenes Wetter durch und die Wolkendecke beginnt aufzulockern. Insbesondere die zweite Nachthälfte verläuft dann in allen Landesteilen niederschlagsfrei und aufgelockert bewölkt. In der Osthälfte weht zunächst der Nordwestwind teils lebhaft, dieser lässt in weiterer Folge nach. Bis zum Morgen sinken die Temperaturen auf 12 bis 6 Grad.

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Eine Kaltfront erreicht von Norden Österreich und breitet sich in der Folge mit dichten Wolken sowie mit Regen und mit Regenschauern zunächst in Richtung Alpenhauptkamm, bis zum Abend schließlich auch auf die Alpensüdseite aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt allgemein zwischen Vorarlberg und dem Bergland Niederösterreichs. Während in den Alpen die Wolken bis zum Abend dicht bleiben und es bei einer sinkenden Schneefallgrenze auf Lagen von 2200 bis 1600m, lockert von Tschechien ausgehend die Wolkendecke ab den mittleren Nachmittagsstunden langsam auf und es scheint auch die Sonne. Der Wind kommt aus West bis Nord und frischt in Teilen Nieder- und Oberösterreichs sowie in Wien, in der Obersteiermark und im Burgenland lebhaft auf. Die Frühtemperaturen 4 bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad. Insgesamt gehen jedoch die Temperaturen im Laufe des Nachmittags deutlich zurück.
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