29. Jänner 2019 | 00:01 Uhr

Winter-Tragödien

Schnee-Chaos forderte drei Tote

Die heftigen Schneefälle 
haben am Wochenende drei 
Todesopfer gefordert.

Die starken Schneefälle von Sonntag auf Montag haben insgesamt drei Menschen das Leben gekostet. Sie starben unter einer Lawine oder im Straßenverkehr.

■ In Langenlois bei Krems (NÖ) dürfte ein Autofahrer auf der Kamptal Bundesstraße (B 34) zwischen Zöbing und Langenlois gegen 6.30 Uhr im dichten Schneetreiben beim Überholen einen entgegenkommenden Lkw übersehen haben. Der Lenker aus St. Pölten wurde bei dem Frontal-Crash in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der 27-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle.

■ In Alberschwende im Bezirk Bregenz (Vbg.) ist Sonntagabend auf der Bregenzerwaldstraße ein 50-Jähriger tot aufgefunden worden. Er war an einer schweren Kopfverletzung gestorben, dürfte von einem Auto angefahren worden sein.

Todesfahrer ließ Opfer
liegen und flüchtete

■ Ein aus Egg stammender Pkw-Lenker war die Straße bei starkem Schneefall entlanggefahren, als er etwas auf der Fahrbahn sah und im nächsten Moment einen leichten Schlag verspürte. Er hielt an und ging zurück. An der Unfallstelle entdeckte er die Leiche des 50-Jährigen. Die Spurensicherung der Polizei ergab, dass das Opfer bereits zuvor von einem anderen Fahrzeug angefahren und dabei tödlich verletzt worden war.

■ Am Großen Schober im Bezirk Leoben (Stmk.) starb ein 63-Jähriger unter einer Lawine. Er war alleine unterwegs. An diesem Tag war die Warnstufe von drei auf fünf erhöht worden. Als der 63-Jährige gegen 19 Uhr immer noch nicht zu Hause war, alarmierte seine Frau die Einsatzkräfte. Sie fanden die Leiche des Steirers in einem frischen Lawinenkegel.