31. Mai 2014 | 23:44 Uhr

Regen Sonne Sommer Wetter © Getty Images

Hochwasser, Starkregen ...

Rekord-Mai: 130 Prozent mehr Regen

Der Mai war viel zu kalt und nass. Aber: Am Sonntag beginnt der Sommer.

Endlich ist der Mai zu Ende – er war verregnet und kalt wie ein Oktober! Zahlreiche Österreicher litten vor genau einer Woche unter Überschwemmungen – auch Wien war betroffen.

Jetzt ist die offizielle Statistik der ZAMG eingetroffen: Im Norden und im Osten war es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (1820) in keinem Mai so nass wie heuer. In Lunz am See wurden gar 434 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. „Nördlich der Linie Salzburg bis Mattersburg gab es um 130 Prozent mehr Niederschlag“, so Alexander Orlik von der ZAMG. Bundesweit gab es 50 Prozent mehr Regen als normal.

Der Monat war aber auch zu kalt. Die Abweichung vom Durchschnitt: 0,6 Grad. Das klingt zwar nicht viel, ist für die Wissenschaft aber eine beachtliche Größe. Dennoch: Im Mai wurde sogar das erste Mal heuer die 30-Grad-Marke übersprungen: Am 22. wurden in Salzburg 33 Grad gemessen.

Erst in einer Woche soll 
es richtig sonnig werden
Ab jetzt kommt die große Chance auf Besserung: Heute beginnt der meteorologische Sommer. Leider ist der Start vermasselt: Heute ist es fast im ganzen Land bewölkt, es regnet sogar im Norden. Besserung sagen die Meteorologen erst für das kommende Wochenende an.

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Oft sonnig, im W und S mehr Wolken. -1/6°

Im Süden und Südosten ist es unter Wolken und Hochnebel oft ganztägig trüb, während im Osten des Landes die Sonne verbreitet scheint. Im Westen überwiegen bereits die Wolken einer Störung und diese breiten sich im Tagesverlauf mehr und mehr nach Osten hin aus. Es bleibt verbreitet trocken, erst am Abend sind erste Regentropfen möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Niederösterreich und Wien auch lebhaft, aus Südost. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 3 und 11 Grad, mit den höchsten Werten im Westen. Heute Nacht: Verbreitet verläuft die gesamte Nacht unter einer Wolkendecke trüb. Nur im äußersten Osten gibt es anfangs noch ein paar Wolkenlücken, die sich jedoch rasch schließen. Regional ist mit Regen oder Schneefall zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt dabei oftmals zwischen 1200 und 1800m Seehöhe, nur im Osten liegt diese bei 200 bis 500m Seehöhe. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 3 und plus 4 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.
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