27. April 2016 | 20:07 Uhr

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Wintereinbruch

Öffentlicher Verkehr in Kärnten zusammengebrochen

Polizei-Aufruf: Bevölkerung soll wegen Lebensgefahr zuhause bleiben.

In weiten Teilen Kärntens ist am Mittwochnachmittag aufgrund der heftigen Schneefälle der öffentliche Verkehr zusammengebrochen. Der Busverkehr wurde vorübergehend eingestellt. Aber auch so ging auf den Straßen nichts mehr, in weiten Teilen Kärntens gab es Unfälle, Staus und teilweise Verkehrsstillstand. Die Polizei rief die Bevölkerung auf, zuhause zu bleiben, es herrsche Lebensgefahr.

Nichts geht mehr
"Verkehrsmäßig geht überhaupt nichts mehr", sagte Polizeisprecher Rainer Dionisio. Ständig würden Äste von Bäumen herunterbrechen und auf Gehsteige und Fahrbahnen stürzen, daher herrsche Lebensgefahr. Wer nicht unbedingt hinaus müsse, solle zuhause bleiben, so der Appell der Polizei. Am Faaker See, wo derzeit noch zahlreiche GTI-Fans urlauben, stürzte ein Veranstaltungszelt auf einem Campingplatz in sich zusammen. Zehntausende Haushalte waren immer wieder ohne Strom, die Monteure des Kärntner Energieversorgers Kelag waren im Dauereinsatz.

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Auch der Bahnverkehr war massiv betroffen. "Wir haben das Problem, dass wir von Friesach bis Villach auf der Südbahnstrecke keinen Strom haben", sagte ÖBB-Sprecher Christoph Posch gegenüber der APA. Ab Friesach ging in Richtung Klagenfurt gar nichts mehr. Auch die Strecken von Villach nach Rosenbach und via Arnoldstein nach Kötschach Mauthen mussten gesperrt werden. Der Postbusverkehr in Unterkärnten brach zusammen. Die ÖBB riefen die wartenden Passagiere via Radio dazu auf, irgendwie privat nach Hause zu kommen. Wann die Bahnstrecke wieder in Betrieb genommen würde, war vorerst unklar.

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St. Michael im Lungau (Salzburg)
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St. Michael im Lungau (Salzburg)
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St. Michael im Lungau (Salzburg)
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St. Michael im Lungau (Salzburg)
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St. Michael im Lungau (Salzburg)
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Haus im Ennstal (Steiermark)
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Hauser Kaibling (Steiermark)
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Grüblsee am Präbichl (Steiermark)
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Blick vom Rittisberg über Ramsau (Steiermark)
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Großglockner (Salzburg)
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Turracher Höhe (Salzburg / Kärnten)
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Kitzbühel (Tirol)
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Längenfeld (Tirol)
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Telfs Mieming (Tirol)
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Oberdamüls (Vorarlberg)
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Schröcken (Vorarlberg)
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Warth (Vorarlberg)
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Lech am Arlberg (Vorarlberg)
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Blick auf von der Kristbergbahn auf Schruns-Tschagguns (Vorarlberg)
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Villacher Alpenstraße Dobratsch (Kärnten)
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Villacher Alpenstraße Dobratsch (Kärnten)
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Feuerkogel (OÖ)
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Lienz in Osttirol
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Raxalpe (Niederösterreich)
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Semmering (Niederösterreich)
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Groß Gerungs im Waldviertel (NÖ)
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Blick über den Irrsee (OÖ)


Stau

Auf der Südautobahn zwischen Klagenfurt und Villach herrschte ebenfalls weitgehend Stillstand, auch die Kärntner Bundesstraße zwischen Villach und Wernberg musste komplett gesperrt werden. Im Packabschnitt musste der Herzogbergtunnel nach einem Unfall gesperrt werden. In den Auffahrunfall in Fahrtrichtung Graz waren ein Lastwagen und sieben Autos verwickelt, es kam zu umfangreichen Staus. Der Pkw-Verkehr wurde vorerst über die Bundesstraße umgeleitet, kurz nach 17.00 Uhr wurde aber der gesamte Verkehr auf der A2 angehalten. Wie lange die Sperre dauern würde, war vorerst unklar. Ab Wolfsberg musste auf der Südautobahn in Richtung Graz Kettenpflicht für Lkw verfügt werden. Praktisch sämtliche höher gelegenen Bergstraßen waren nur mit Winterausrüstung bzw. Ketten befahrbar.

Auf der Karawankenautobahn A11 in St. Jakob/Rosental (Bezirk Villach-Land) krachte ein Pkw in ein Baubüro der Asfinag, das erst in der vergangenen Woche eröffnet worden war. Der Container wurde schwer beschädigt, verletzt wurde zum Glück niemand.

 

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