27. Dezember 2020 | 23:48 Uhr
Trübe Aussichten
Neue Woche startet mit Sturm, Schnee & Regen
Vor allem am Montag und am Dienstag drohen teils heftige Niederschläge.
Nach heftigen Niederschlägen vor allem im Süden von Österreich beruhigt sich das Wetter wieder zum Jahresende, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag prognostizierte. Am Montag und am Dienstag sind noch Sturm, Regen und Schnee zu erwarten, danach klart das Wetter ab spätestens Donnerstag wieder auf.
Sturm und Schnee am Montag
Südlich des Alpenhauptkammes stauen sich am Montag dichte Wolken und es schneit verbreitet, in Osttirol und Oberkärnten auch kräftig. Neben zahlreichen dichten Wolken zeigt sich überall sonst die Sonne bis über Mittag zumindest noch vereinzelt. In der Folge wird die Wolkendecke jedoch auch hier dichter und von Westen und Süden breitet sich Regen bis zum Abend auf nahezu alle Landesteile aus. Die Schneefallgrenze sinkt langsam auf Lagen zwischen 600 und 800 Metern Seehöhe ab. Die vorherrschende Windrichtung ist Südost bis Südwest. Aus ihr weht alpennordseitig und am Alpenostrand teils starker bis stürmischer Wind. Nachmittags lässt der Wind aber langsam nach. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sechs bis plus vier Grad, die Tageshöchsttemperaturen sind mit minus zwei bis plus sieben Grad erreicht.
Schnee im Süden auch noch am Dienstag
Südlich des Alpenhauptkamms von Osttirol ostwärts schneit es am Dienstag auch noch häufig, am meisten jedoch im Grenzgebiet zu Slowenien und Italien. Nachmittags lässt der Schneefall langsam nach. Weiter im Norden und Osten gibt es ein Wechselspiel aus ein paar dichteren Wolken und sonnigen Abschnitten. Von kurzen Regenschauern abgesehen bleibt es hier bis zum Abend aber trocken. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Süd bis West. Die Frühtemperaturen betragen minus acht bis plus fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen liegen bei sieben bis zwölf Grad.
Schnee bis auf 400 Meter am Mittwoch
Am Mittwoch ziehen Wolken unterschiedlicher Mächtigkeit durch, die Sonne zeigt sich nur zeitweise. Im Tagesverlauf muss im Süden und Südosten, später auch im Westen mit ein paar Regen- und Schneeschauern gerechnet werden. Die Schneefallgrenze liegt von West nach Ost zwischen 400 und 1.100 Metern Seehöhe. Es weht nur schwacher bis mäßiger Wind aus überwiegend westlicher Richtung. Die Frühtemperaturen betragen minus sechs bis plus zwei Grad, in schneebedeckten Alpentälern auch unter minus zehn Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit null bis sieben Grad erreicht.
Silvesternacht oft sternenklar
Am Donnerstag überwiegen zunächst eher noch dichte Wolken, inneralpin und im Süden kann es auch etwas schneien, unterhalb von 600 Metern Seehöhe mitunter auch regnen. Tagsüber klingen die Niederschläge voraussichtlich ab und die Wolken lockern auf. Die Silvesternacht verläuft aus heutiger Sicht oft sternenklar, nur im Westen ziehen erneut Wolkenfelder auf. Es weht schwacher bis mäßiger, im östlichen Flachland mitunter lebhafter Wind West bis Nordwest. Die Temperaturen liegen in der Früh zwischen minus acht und plus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen betragen minus ein bis plus sechs Grad.
Neujahr wird nebelig
Zu Neujahr gibt es heutiger Sicht eine Mischung aus Nebel oder Hochnebel, ausgedehnten Wolkenfeldern und kurzen, sonnigen Phasen. Im Süden kann am Nachmittag Schneefall einsetzen. Details sind jedoch noch unsicher. Der Wind weht voraussichtlich schwach bis mäßig, in exponierten Lagen lebhaft aus Ost bis Südwest. Die Frühtemperaturen betragen minus zwölf bis minus ein Grad, die Tagesmaxima liegen zwischen minus zwei und plus fünf Grad.