26. Juli 2015 | 23:20 Uhr

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Sturm und Gewitter

Millionen-Schäden nach Chaos-Unwetter

Die Unwetter haben Österreich weiter fest im Griff und sie richteten Millionenschäden an.

Heftige Sturmböen fegten übers Land. Fazit: Abgedeckte Häuser, Bäume stürzten auf Straßen. besonders betroffen war der Bezirk Oberpullendorf, am ärgsten traf es den Ort Niklitsch.

Salzburg: Auch ›Black Hawk‹ kam zum Einsatz

24 Stunden war Raurus von der Umwelt aabgeschnitten, für die Aufräumarbeiten am ein „Black Hawk“-Hubschrauber des Heers zum Einsatz. Große Probleme in Tamsweg: Nach Muren wurden drei Häuser evakuiert, der Bahnverkehr der Steiermärkischen Landesbahnen war unterbrochen, die Turracher Straße gesperrt.

Kärnten: Brücken und Straßen unterspült

Überschwemmungen im Lavanttal und Görtschitztal: Dutzende Keller mussten vom Schlamm befreit werden. Der Fraßbach setzte Teile von Frantschach-St. Gertraud unter Wasser, auch Wolfsberg war betroffen. Hunderte Helfer standen 30 Stunden im Einsatz.

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Foto: FF Tamsweg

Steiermark: Gewitter und orkanartige Böen

In Graz stürzte ein Baum beim Augartenpark auf das Museum der Wahrnehmung. In St. Anna am Aigen deckte der Sturm das Kirchendach ab, allein im Raum Feldbach mussten mehr als 600 Feuerwehrleute ausrücken.

Tirol: Seilbahnstation durch Mure verschüttet

Nach heftigen Regenfällen ging bei der Sennjochbahn in der Schlick im Stubaital eine 50 Meter breite und 700 Meter lange Mure ab, verschüttete die Talstation des dortigen Vierer-Sesselliftes.

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Foto: BFK Oberpullendorf

Blitzrekord: So viele Opfer und Einschläge wie nie

Es blitzt an unserem Himmel, dass nur so die Funken fliegen. 118.000 Mal hat es heuer schon über Österreich geblitzt. Zum selben Zeitraum im vergangenen Jahr waren es gerade einmal 59.000 Blitze. Besonders stark die Zunahme in Tirol. Dort stehen 4.413 Blitzen im Vorjahr schon 22.257 heuer entgegen. Entsprechend hoch die Zahl der Blitzopfer: Neun Tiroler wurden bereits getroffen. Ein Mann musste an einem See reanimiert werden, liegt immer noch im Spital.

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Zu Tagesbeginn ist es überall meist wolkenverhangen und trüb. Während es im Westen und Südwesten auflockert und sich die Sonne zeigt, bleibt es im Rest des Landes meist dicht bewölkt. Dabei schneit es immer wieder leicht, vor allem im Bergland Niederösterreichs. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 5 und plus 1 Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad.
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