04. November 2018 | 13:50 Uhr

Sonniger Herbst © pixabay

Wetter-Wahnsinn

Mehr als 20 Grad im November

Der Winter lässt weiter auf sich warten - es bleibt mild.

Obwohl der November längst begonnen hat, steigen die Temperaturen in Teilen Österreichs auch in den kommenden Tagen auf 20 oder 21 Grad. Laut der Prognose der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) ist es mit einer föhnigen Südströmung auf den Bergen sonnig, in den Niederungen allerdings nebelig trüb.
 

Mit Föhn bis zu 21 Grad

Morgen, Montag, lichten sich die Nebel- und Hochnebelschichten im Norden und Osten voraussichtlich etwas rascher als zuletzt, durchwegs grau dürfte es in den Beckenlagen im Südosten bleiben. Abseits des Nebels ziehen einige hohe Wolken vorüber, das Licht der Sonne wirkt diffus. Dichte Staubewölkung wird von Italien her erwartet, vor allem in Osttirol und Oberkärnten regnet es immer wieder. Der Wind weht schwach bis mäßig, entlang der föhnigen Alpennordseite und im Alpenvorland auch oft lebhaft aus Ost bis Süd. Frühtemperaturen drei bis zwölf Grad, Nachmittagstemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn zwischen neun und 21 Grad.
 
Am Dienstag gibt es die meisten und dichtesten Wolken im Süden und Südwesten mit etwas Niederschlag in Osttirol und Kärnten. Sonst scheint immer wieder die Sonne, die Nebel- und Hochnebelfelder werden bereits am Vormittag bedeutend kleiner und verschwinden später teils zur Gänze. Beständiger ist der Hochnebel voraussichtlich in den südöstlichen Landesteilen. Im Berg- und Alpenvorland ist es föhnig, auch zwischen Oberösterreich und dem Nordburgenland weht teils mäßiger bis lebhafter Wind aus Ost bis Süd. Frühtemperaturen zwischen vier und 13, Tageshöchsttemperaturen elf bis 21 Grad. Am wärmsten ist es in den Föhntälern der Alpennordseite.
 

Schnee nur im Hochgebirge

An der Alpensüdseite stauen sich am Mittwoch die Wolken, im Südwesten regnet es zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt bei 2.200 Meter Seehöhe. An der Alpennordseite hingegen ist es föhnig aufgelockert, durchziehende hohe und teils auch dichte Wolkenfelder lassen aber auch dort nur zeitweiligen Sonnenschein zu. Sonst gibt es weiter im Osten und Südosten über den Niederungen einige hartnäckige Hochnebelfelder. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten und in Föhnstrichen auch lebhaft aus Südost bis Süd. Frühtemperaturen vier bis elf Grad, Tageshöchsttemperaturen zehn bis 20 Grad.
 
Am Donnerstag dreht die Höhenströmung vorübergehend auf westliche Richtung und eine schwache Störungszone zieht durch. Nebel- und Hochnebelfelder über den Niederungen werden durch dichte Wolken abgelöst. Tagsüber wechseln meist bewölkte und sonnige Abschnitte einander ab. Besonders im Westen und Norden kann es auch ein wenig regnen. Die Schneefallgrenze liegt bei 1.700 bis 2.000 Meter Seehöhe. Sonst bleibt es meist trocken. Der Wind dreht auf West, frischt aber nur im Donauraum mäßig auf. Frühtemperaturen vier bis elf Grad, Tageshöchsttemperaturen zehn bis 16 Grad.
 
Am Freitag dreht die Höhenströmung wieder auf Südwest, der Zustrom milder Luft dauert an. Mit Hochdruckeinfluss am Boden gibt es vielerorts recht sonniges Wetter, besonders im Bergland. Über den Niederungen und den Beckenlagen breiten sich aber Nebel- und Hochnebelfelder wieder aus und halten sich oft hartnäckig. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Frühtemperaturen zwei bis zehn Grad, Tageshöchsttemperaturen acht bis 16 Grad.