12. April 2014 | 09:28 Uhr

lawine2.jpg © mediabox.at/Schwarzl

Wetter

Lawinengefahr steigt in Tirol erheblich an


Wechselhaftes Aprilwetter wirkt sich ungünstig aus.

Die Experten des Lawinenwarndienstes haben am Samstag vor einem Anstieg der Lawinengefahr gewarnt. Im Tagesverlauf steigt diese unterhalb von 2.500 Metern häufig auf erheblich an, also Stufe "3" der fünfteiligen Skala. Verantwortlich dafür sei das wechselhafte Aprilwetter.

Gefahrenbereiche seien vor allem in sehr steilen, eher schneearmen Hängen zu finden. Gefährlich wird es vor allem dort, wo die Sonne zwischen den Quellwolken hindurchkommt und die Schneedecke massiver durchnässt wird, warnten die Experten. Es reiche dann mitunter geringe Belastung aus, um Schneebrettlawinen auszulösen.

In großen Höhen sei zudem auf kleinräumige Triebschneepakete im schattigen, kammnahen Gelände zu achten. Vereinzelt dürfte sich dort vor den Schneefällen Oberflächenreif abgelagert haben, der den Triebschnee störanfällig macht. Generell seien aber in größeren Höhen günstigere Verhältnisse zu finden. Mit langsamer Wetterbesserung werde die Situation in den kommenden Tagen vergleichsweise günstiger, so die Experten.
 

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Wechselnd bewölkt. 2/7°

Über den Niederungen im Osten und Süden halten sich erneut Nebel- und Hochnebelfelder. Weiter im Westen bringt eine schwache Störungszone bereits am Vormittag dichte Wolken und stellenweise etwas Regen. Im Laufe des Nachmittages beginnt es mit der nächsten Warmfront in Vorarlberg und im Tiroler Oberland anhaltend zu regnen. Die Schneefallgrenze liegt am Vormittag noch zwischen 1200 und 1500m, steigt abends dann aber rasch auf über 2000m Seehöhe an. Der Wind weht meist nur schwach. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 4 Grad, Tageshöchsttemperaturen 4 bis 11 Grad.
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