15. April 2014 | 11:45 Uhr

Lawine.jpg © mediabox.at/Schwarzl

Wintereinbruch

Lawinengefahr in Tirol "erheblich"

Neuschnee und stürmischer Nordwind verschärften die Gefahr.

Vor verbreitet erheblicher Lawinengefahr haben am Dienstag die Experten in Tirol gewarnt. Oberhalb von 1.800 Metern galt Stufe "3" der fünfteiligen Skala. Grund dafür seien der Neuschnee sowie der stürmische Höhenwind aus Norden, hieß es.

Die Hauptgefahr gehe laut Lawinenwarndienst von frischen Triebschneeansammlungen aus. Diese seien mit der Altschneedecke meist nur ungenügend verbunden und können daher schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen dabei vor allem in steilen Hängen und Kammlagen aller Expositionen, wobei Anzahl und Verbreitung der Gefahrenstellen mit der Höhe zunehmen, hieß es.

In sehr steilen Gebieten sei auch mit einzelnen Selbstauslösungen oberflächlicher Lockerschneelawinen zu rechnen. Nur Skitourengeher und Variantenfahrer mit Erfahrung in der Beurteilung der Lawinensituation sollten sich ins Gelände wagen, warnten die Experten.
 

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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