02. Februar 2023 | 08:51 Uhr

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Achtung

Lawinengefahr in NÖ und der Steiermark

Die Lawinengefahr in Niederösterreichs Bergen ist teils groß. Es gilt Stufe 4 von 5 in Ybbstaler Alpen oberhalb der Waldgrenze.

In Teilen Niederösterreichs hat am Donnerstag zum Teil große Lawinengefahr geherrscht. Stufe 4 von 5 galt in den Ybbstaler Alpen oberhalb der Waldgrenze. Darunter wurde das Risiko als "erheblich" (Stufe 3) eingeschätzt - ebenso wie in höheren Lagen in den Türnitzer Alpen, im Gippel-Göllergebiet sowie in der Rax-Schneebergregion. Im Tourenbereich wurde die Lage im Lawinenbericht als heikel bezeichnet. Weitere Schneefälle und stürmischer Wind wurden erwartet.

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Risiko steigt durch Wind

In den Ybbstaler Alpen steige das Risiko oberhalb der Waldgrenze mit ergiebigem Neuschnee in Kombination mit stürmischem Wind auf "groß", darunter auf "erheblich", hieß es in dem Bericht: "In sämtlichen Expositionen können sich aus steilen Bereichen mittlere bis große Schneebrett- und Lockerschneelawinen von selbst lösen". In tieferen Lagen könne feuchter Schnee bzw. Regen zu nassen Lawinen aus steilem Wald- und Wiesengelände sowie Böschungen führen. Exponierte Verkehrs- und Wanderwege seien potenziell gefährdet.

Angespannte Situation auch in der Steiermark

"Die stellenweise große Lawinengefahr bleibt bestehen, zusätzlich wird in tieferen Lagen die Aktivität von spontanen Nassschneelawinen zunehmen", wurde prognostiziert. Angespannt war die Situation laut dem Lawinenbericht durch Neuschnee und Sturm etwa auch in den Türnitzer Alpen.

Ähnlich das Bild in der Steiermark: Auch da war durch die Neuschneemengen in der Nacht auf Donnerstag die Lawinengefahr in vielen Regionen der Obersteiermark groß. Besonders in Teilen der Seckauer Tauern, im Hochschwabgebiet, in den Ennstaler Alpen, im Dachsteingebiet, im Toten Gebirge, in den Eisenerzer Alpen, den Schladminger Tauern, den Wölzer-Tauern und den Rottenmanner Tauern galt erhöhte Vorsicht, speziell in den Nordstaugebieten. 

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
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