24. September 2024 | 09:31 Uhr

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Wetterphänomen

La Niña: Wird der Winter extrem kalt?

Das Wetterphänomen "La Niña" könne laut Weltorganisation für Meteorologie (WMO) aktuell jederzeit eintreten.

Die Weltwetterorganisation (WMO) sieht eine 60-prozentige Chance, dass sich zum Jahresende das Wetterphänomen La Niña zeigt. Es hat einen kühlenden Effekt auf das Weltklima. Das Gegenstück ist "El Niño". Dieser verursacht warme Winter – "La Niña" für kalte.

Das "La-Niña"-Wetterphänomen folgt im Allgemeinen auf starke El-Niño-Ereignisse und das steht im Einklang mit den jüngsten Modellvorhersagen", erklärte Ko Barrett, stellvertretende WMO-Generalsekretärin.

Es könnte also richtig kalt werden. Laut Berechnungen des "Climate Prediction Center (CPC)" steht die Chance gut, dass das Wetterphänomen auf der Nordhalbkugel bis Januar 2025 anhält. 

"La-Niña"-Bedingungen machen einen frühen Wintereinbruch und sogar Schnee im Herbst möglich. Laut WMO bestehen aber hinsichtlich der Stärke oder Dauer große Unsicherheiten. 

Temperaturen sinken weltweit leicht

"La Niña" führt zu einem Anstieg der Passatwinde, die warmes Meerwasser von Südamerika nach Südostasien transportieren. Kaltes Wasser aus dem Humboldtstrom kühlt die Temperaturen ab. Dies hat nur indirekten Einfluss auf Europas Wetter, da die Auswirkungen durch Distanz und weitere Faktoren verschwommen sind. Im westlichen Mittelmeerraum entstehen mehr Tiefdruckgebiete und weltweit sinken die Temperaturen leicht.

Was ist "La Niña"?

"La Niña" bezeichnet die Abkühlung der Meeresoberflächentemperaturen im zentralen und östlichen äquatorialen Pazifik und führt zu Veränderungen in der tropischen Luftzirkulation, einschließlich Wind, Druck und Niederschlag. Die Effekte variieren je nach Intensität, Dauer, Jahreszeit und Wechselwirkung mit anderen Klimavariabilitäten.

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Viel Sonne, Südföhn, 14/29°

Mit südwestlicher Höhenströmung gelangen warme Luftmassen in den Ostalpenraum und an der Alpennordseite wird es föhnig. Verbreitet gibt es sonniges Wetter mit meist nur dünnen Wolken. Erst am späteren Nachmittag bilden sich vor allem in der Westhälfte dichtere Quellwolken und speziell in Osttirol und Vorarlberg ist mit ersten, teils gewittrigen Schauern zu rechnen. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im westlichen Bergland auch stark, aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 25 bis 31 Grad. Heute Nacht: In weiten Landesteilen verläuft die Nacht trocken und gering bis aufgelockert bewölkt. Nur im Westen ziehen schon viele Wolken durch und vor allem in Vorarlberg gehen auch schon mitunter ergiebige Schauer nieder. Vom Flachgau bis zum Inn- und Mühlviertel können in den Abendstunden und der ersten Nachthälfte Ausläufer von Gewittern durchziehen, die lokal kräftige Windböen und Starkregen bringen. Der Wind weht anfangs vor allem im Osten noch teils lebhaft aus Süd, später mäßig bis lebhaft aus West. Im Süden bleibt es durchwegs schwach windig. Tiefsttemperaturen der Nacht 12 bis 19 Grad.
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