06. Dezember 2020 | 10:32 Uhr
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Es schneit weiter
Keine Entwarnung: Nächste Schneewalze im Anmarsch
Das nächste Italientief wird am Dienstag in Österreich wetterwirksam.
Bis zu Wochenmitte sind weitere Schneefälle im Süden Österreichs zu erwarten. Das geht aus der Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hervor.
Die Prognose im Detail
Eine nächtliche Störungszone zieht am Montag über den Nordosten ab und in vielen Regionen ist von Beginn an trockenes und tagsüber zeitweise sonniges Wetter zu erwarten. Nur in den Staulagen alpensüdseitig verdichten sich die Wolken rasch wieder, hier beginnt es am Nachmittag bei einer Schneefallgrenze um 900 Meter erneut zu regnen oder zu schneien. Der Wind bläst im Osten und im Bergland teils lebhaft aus Südost bis Süd. Die Frühtemperaturen erreichen je nach Wind minus zwei bis sieben Grad, die Tageshöchstwerte ein bis zehn Grad.
Das nächste Italientief wird am Dienstag bei uns wetterwirksam und weitere feuchte Luftmassen stauen sich an der Alpensüdseite. Besonders betroffen sind damit erneut Osttirol und Oberkärnten, wo bis zum Mittwoch wieder erhebliche Mengen Regen und Schnee zusammen kommen dürften. Die Schneefallgrenze liegt bei 600 bis 1.100 Meter. Über dem östlichen Flachland hält sich hochnebelartige, tiefbasige Bewölkung, entlang der Alpennordseite lockert es zeitweise etwas auf. Im Norden und am Alpenostrand bläst lebhafter Wind aus Südost. Das Thermometer zeigt in der Früh minus sechs bis plus fünf Grad von West nach Ost, am Tag höchstens null bis acht Grad.
Schnee bis in viele Täler
Der Störungseinfluss von Süden her dauert am Mittwoch an. In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken und zeitweise regnet oder schneit es, mit Schwerpunkt erneut im Südwesten und Süden. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 500 und 900 Meter Seehöhe. Zunächst noch etwas wetterbegünstigt ist der Nordosten, aber auch hier beginnt es spätestens am Abend zu regnen. Der Wind weht meist nur schwach, nur im Osten bläst mäßiger Ost- bis Südostwind. Nach Frühtemperaturen von minus drei bis plus drei Grad, folgen maximal ein bis sechs Grad am Tag.
Noch in der Früh zieht am Donnerstag die Störungszone nach Norden ab und das Wetter beruhigt sich vorübergehend. So klingen Regen und Schneefall auch ganz im Norden rasch ab und Restwolken lockern überall auf. Tagsüber stellt sich dann in vielen Regionen recht sonniges Wetter ein. Nur im Süden hält sich die tiefe Bewölkung hartnäckiger. Der Wind weht oft nur schwach und dreht tagsüber von West auf Südost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus sieben und plus zwei Grad, die Tageshöchstwerte zwischen ein bis und fünf Grad.
Über den Niederungen im Norden, Osten und Südosten halten sich am Freitag einige Nebel- und Hochnebelfelder recht hartnäckig und lösen sich tagsüber nicht überall auf. Abseits des Nebels scheint in der Osthälfte Österreichs aber mit schwachem Hochdruckeinfluss oft die Sonne. Den Westen erreichen nach etwas Sonne am Vormittag später dann aber dichte Wolkenfelder, bis zum Abend bleibt es aber oft noch trocken. Der Wind weht meist nur schwach mit Frühtemperaturen von minus sieben bis plus ein Grad und Tageshöchsttemperaturen von ein bis sechs Grad.