18. Mai 2017 | 07:26 Uhr

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Wochenend-Vorschau

Kaltfront beendet Mini-Sommer

Lang hält sich unser Mini-Sommer nicht, mit einer Kaltfront sind Regen, Schnee und Gewitter im Anmarsch.

Der Alpenraum befindet sich zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem Atlantik-Tief über Westeuropa. Damit entwickelt sich eine Strömung aus Süden, die warme Luft vom Mittelmeer heranführt. Mit diesem Südföhn und der kräftigen Tageserwärmung durch die Sonne können die Temperaturen am Donnerstag und am Freitag an die 30-Grad-Marke steigen.

Am Freitag rollt aber eine Kaltfront von Westen her an und beendet den Mini-Sommer. Die Temperaturen stürzen um 15 Grad ab, dazu gibt es Regen und oberhalb von 1.500 Metern auch Schnee. Vereinzelt sind heftige Gewitter möglich.

Die Aussichten im Detail:

Donnerstag
Am Donnerstag ist es in weiten Teilen des Landes strahlend sonnig und oft tauchen nur vereinzelt ein paar flache Quellwolken auf. Dichter ist die Bewölkung hingegen in Osttirol und Oberkärnten, hier stauen sich mit der südwestlichen Höhenströmung die Wolken an den Bergflanken. Im Laufe des Tages entstehen dann auch in Teilen Tirols und Vorarlbergs mächtigere Quellungen. Lokale Gewitter im Bregenzer Wald, im Außerfern sowie entlang der Grenze zu Bayern sind nicht auszuschließen. Am Alpenostrand, im östlichen Flachland sowie in einigen Föhntälern der Alpennordseite frischt der Südwind mäßig bis lebhaft auf. Die Temperaturen steigen auf 22 bis 30 Grad.

Freitag
Strahlend sonnig bleibt es auch am Freitag in der gesamten Osthälfte. Rasch trübt es sich hingegen in Vorarlberg ein und auch Niederschläge greifen von der Schweiz her über. Mitunter sind Gewitter dabei. In Tirol hindert der Föhn die Front vorerst noch am Vorankommen und zeitweise ist es noch freundlich.

Nördlich der vom Föhn begünstigten Zone eilen der Front entlang der bayerischen Grenze aber schon einige Schauer und Gewitterherde voraus, die bis zum Abend das Innviertel und den Flachgau erreichen. Mit Störungsdurchzug dreht der Wind auf West und dabei sind kräftige Böen zu erwarten. Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 17 bis 29 Grad, vereinzelt sogar 30 Grad.

Samstag
Die meiste Zeit ist es am Samstag dicht bewölkt, die Sonne zeigt sich nur selten. Weit verbreitet fällt dazu auch zumindest zeitweise Regen. Etwas größere Chancen auf Sonne bestehen im Osten und die längsten sonnigen Abschnitte gibt es im Süden und Südosten. Am ehesten bleibt es bis zum Abend im Nordosten trocken. Der Wind weht im Donauraum und im östlichen Flachland oft lebhaft bis kräftig, sonst deutlich schwächer aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen 7 bis 14 Grad, Tageshöchstwerte nur noch 13 bis 22 Grad.

Sonntag
Am Sonntag setzt Wetterberuhigung ein. Vom Tiroler Unterland bis zum Mostviertel halten sich bis zum Nachmittag dichte Wolken und Regen - am meisten Niederschlag fällt in den Staulagen. Nördlich der Alpen klingt der Regen rascher ab und nach und nach setzt sich die Sonne durch. Im Süden bleibt es ganzen Tag über trocken und verbreitet sonnig. Am Alpenostrand weht anfangs lebhafter Nordwestwind, der erst in der zweiten Tageshälfte nachlässt. Die Temperaturen steigen auf 15 bis 22 Grad.
 

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Dichte Wolken, lokal leichter Regen, 5/12°

Am Nachmittag ist es in der Westhälfte zumindest zeitweise sonnig. Weiter nach Osten zu sind über den Niederungen und Tälern teils hartnäckige Nebelfelder vorhanden. Aber auch im Bergland zeigt sich die Sonne hier nur teilweise, da einige Wolkenfelder vorüberziehen. Der Wind weht schwach bis mäßig, in den Föhntälern der Alpennordseite teils lebhaft, aus Ost bis Südwest. Die Tageshöchsttemperaturen betragen je nach Nebel oder Sonnenschein 4 bis 20 Grad, mit den höchsten Werten im Westen. Heute Nacht: Die Nacht bringt aufgelockerte bis starke Bewölkung und ein paar Regenschauer vor allem nördlich der Alpen nach Mitternacht. Über den Niederungen und Becken bleiben die Hochnebelfelder oft erhalten, hier kann es örtlich auch nieseln. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Südost bis West kühlt es auf minus 1 bis plus 8 Grad ab.
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