22. November 2021 | 10:03 Uhr

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Wintereinbruch

Jetzt kommt Schnee bis nach Wien

Wintereinbruch in weiten Teilen Österreichs. In dieser Woche könnte sogar Wien das erste Mal weiß werden.

Der Winter hält Einzug in Österreich. Diese Woche sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen, wodurch es auch in Innsbruck, Salzburg oder sogar Wien weiß werden könnte. Den aktuellen Prognosen zufolge, könnte es am Freitag oder Samstag in der Bundeshauptstadt das erste Mal in diesem Winter schneien. 

Die Prognose für die nächsten Tage

Eine schwache Kaltfront von Nordwesten bringt zum Wochenstart in allen Landesteilen viele dichte Wolken. Die Sonne zeigt sich damit kaum. Mit den Wolken setzt im Tagesverlauf außerdem Regen ein, der sich bis zum Abend auf nahezu alle Landesteile ausbreitet. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1.100 Meter Seehöhe. Lediglich im Süden geht der Niederschlag erst oberhalb von rund 1.300 Meter Seehöhe in Schneefall über. In der Nacht auf Dienstag regnet und schneit es vor allem am Alpennordrand noch örtlich. Die Schneefallgrenze sinkt dann auf Lagen um 700 Meter Seehöhe herab. Der Wind weht meist nur schwach, im Osten mitunter auch mäßig, aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen bei minus ein bis plus fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei fünf bis zehn Grad.

   Im Bereich der Alpen startet der Dienstag mit nächtlichen Restwolken. Vereinzelt fallen bis auf Lagen um 600 Meter Seehöhe auch noch allerletzte Schneeflocken. Abseits des Berglands liegt in den Becken und Tälern zunächst örtlich Nebel und Hochnebel, außerhalb der Nebelgebiete ist es jedoch bereits öfters sonnig. Bis zum Nachmittag kann sich schließlich allgemein in Österreich sonniges Wetter behaupten. Der Wind aus West bis Nord weht am Alpenostrand und im Wiener Becken teils mäßig. In der Früh hat es minus vier bis plus fünf Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit vier bis zehn Grad erreicht, am wärmsten ist es im Westen.

Hochdruckeinfluss bringt am Mittwoch ruhiges Herbstwetter. In den Niederungen sowie in den Tälern und Becken liegen in den ersten Stunden aber wieder Nebel- und Hochnebelfelder. Oft lichten sich diese aber spätestens am Nachmittag. Abseits des Nebels sowie generell im Bergland scheint die Sonne den ganzen Tag von einem strahlend blauen Himmel. In Föhnstrichen und im Osten kommt mäßiger bis lebhafter Wind aus Ost bis Süd auf. Die Frühtemperaturen betragen minus sieben bis plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen drei bis zehn Grad, am wärmsten ist es in mittleren Höhenlagen an der Alpennordseite.

Schnee bis in tiefe Lagen

Mit der föhnigen Südwestströmung stauen sich am Donnerstag an der Alpensüdseite allmählich tiefe Wolkenfelder und am Nachmittag beginnt es von der Silvretta bis nach Oberkärnten auch ein wenig zu regnen oder zu schneien, Schneefallgrenze liegt bei 1.500 Meter. Im übrigen Österreich halten sich über den Niederungen Nebel- und Hochnebelfelder hartnäckig. Aber auch abseits der Nebelzonen ziehen von Süden her einige hohe Wolkenfelder durch und lassen oft nur diffuses Sonnenlicht zu. In Föhnstrichen und im östlichen Flachland bläst mäßiger bis lebhafter Südost- bis Südwind. Die Frühtemperaturen betragen minus fünf bis plus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel oder Föhn zwei bis zehn Grad.

Mit Störungseinfluss bedecken am Freitag verbreitet dichte Wolken den Himmel und es regnet oder schneit häufig. Mit einer Tiefdruckentwicklung über Oberitalien könnte es vor allem im Süden und Südosten auch kräftig regnen. Die Schneefallgrenze sinkt im Norden teilweise auf 500 Meter, im Süden bleibt sie noch deutlich höher. Eventuell könnte es aber sogar bis Wien schneien.