26. Mai 2021 | 06:13 Uhr

Regen © ÖSTERREICH/ Bruna

Wetter bleibt unbeständig

Jetzt kommen 9 Tage Dauer-Regen

Ein Ende der Niederschläge ist nicht in Sicht.

Zuerst der Frost, jetzt Dauerregen, Kälte, kaum Sonnenschein. In Gebirgslagen schneit es sogar, alle Gipfel sind angezuckert. In den vergangenen Jahrzehnten war der meteorologische Frühling (März, April, Mai) fast immer ungewöhnlich warm. Jetzt der eiskalte Ausreißer, ein Negativ-Rekord, selbst im Süden gibt’s Dauerregen: "Wir erleben derzeit den kühlsten Frühling seit zumindest 25 Jahren, möglicherweise sogar seit 34 Jahren – je nachdem, wie sich die Temperatur bis Ende Mai entwickelt", sagt Klimatologe Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Mittwoch: Von Vorarlberg bis nach Oberösterreich ziehen bereits vormittags zeitweise dichte Wolkenfelder durch, dazwischen zeigt sich aber auch die Sonne. Nachmittags verdichten sich die Wolken aus Nordwesten weiter und ab dem späten Nachmittag sind auch einzelne Regenschauer zu erwarten. Im übrigen Österreich scheint häufig die Sonne, hier tauchen erst nachmittags zeitweise Wolken auf, es bleibt aber trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, im äußersten Osten auch lebhaft, aus Südost bis West. Frühtemperaturen inneralpin minus 2 bis plus 2 sonst plus 1 bis plus 7 Grad, Nachmittagstemperaturen 16 bis 21 Grad. 

Donnerstag: Von Nordwesten zieht eine Kaltfront durch. Im Süden scheint zunächst noch zeitweise die Sonne, dort nimmt die Bewölkung erst tagsüber zu und Regenschauer sowie einzelne Gewitter gehen überwiegend nachmittags nieder. Im übrigen Österreich gibt es von der Früh weg dichte Wolken und einige Regenschauer. Im Laufe des Nachmittags bessert sich aber das Wetter von Westen her und die Wolken lockern etwas auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis Nord. Frühtemperaturen 5 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 14 bis 21 Grad.

Freitag: In ganz Österreich stellt sich ein Mix aus Sonnenschein und Wolken ein. Dabei überwiegen vor allem am Vormittag sowie in den westlichen und südlichen Landesteilen oftmals die sonnigen Abschnitte. Bei teils lebhaftem Nordwestwind gehen besonders in den Staulagen der Alpennordseite ein paar Regenschauer nieder. In den Morgenstunden liegen die Temperaturen zwischen 4 und 11 Grad, bis zum Nachmittag erwärmt sich die Luft auf 14 bis 22 Grad.

Am Samstag wird es kühl, trüb und regnerisch. Es bleibt weiterhin unbeständig mit einem Wechsel von Sonne, Wolken und Schauern. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.400 und 2.000m. Der Sonntag wird zwar eine Spur milder – im Westen und Südwesten ist es überwiegend sonnig – dazwischen setzen aber auch einzelne Schauer von Kufstein bis St. Pölten ein. Auch in der nächsten Woche wird unbeständig und regnerisch bleiben.