12. November 2018 | 23:34 Uhr

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Klima spielt verrückt

Irre! 10 Grad zu warm für die Jahreszeit

Kein Ende des „Frühlings“ mitten im Herbst. Noch immer kommt heiße Sahara-Luft zu uns.

Klimawandel. „Adriatief brachte bis zu einem halben Meter Schnee“, „Tankwagen blieb im Schnee stecken“ – das sind nur zwei der vielen Schneemeldungen von vor genau einem Jahr. Heuer hat uns die Erderwärmung fest im Griff. Das Wetter spielt das ganze Jahr verrückt, wir spüren den Klimawandel deutlich wie nie zuvor: 23 Grad in Bludenz (Vor­arlberg) und 20 Grad in Güssing (Burgenland) an einem 12. No­vember.

Auf den Pisten blühen noch vereinzelt Blumen

Frühling. Auf den Pisten sieht es aus wie im Frühling. Keine Spur von Schnee. Einige Pflanzen beginnen wieder, zu blühen. Nur einzelne Skigebiete haben bereits offen. In Kitzbühel etwa ist ein schmales Schneeband präpariert (siehe oben). Doch auch hier verschwindet die Skipiste bei Temperaturen von 14 Grad langsam. Nur auf dem Resterkogel liegt noch Schnee.

Spannend wird die Lage auch in Niederösterreich am Semmering. Im Dezember ist ein großes Ski-Weltcup-Rennen geplant. Bei 15 Grad stehen 33 neue Schneekanonen bis jetzt tatenlos da. Es geht um Millioneninvestitionen und Einnahmen.

Die Klimaforscher sind erstaunt über das Jahr 2018. Derzeit ist es um mehr als 10 Grad zu warm für die Jahreszeit. Unsere Hitze kommt derzeit aus Nordafrika, auch aus der Sahararegion.

Kälte. Doch jetzt braut sich ein gewaltiges Tiefdruckgebiet über dem nördlichen Atlantik bei Grönland auf. Es wird uns in einer Woche erreichen und den Winter mit etwa 4 Grad einläuten.

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Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

In den westlichen Landesteilen sowie von Osttirol ostwärts bis in die Südoststeiermark sowie bis ins Südburgenland überwiegt zum Wochenstart sonniges und trockenes Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern und auch letzte dichtere Wolken im äußersten Südosten lichten sich im Tagesverlauf bald. Weiter im Norden und Osten halten sich hingegen ganztägig deutlich mehr Wolken. Vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel muss außerdem zeitweise mit Regen gerechnet werden. Der meiste Niederschlag fällt jedoch während der ersten Stunden des Tages. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf auf Lagen zwischen 1500 und 2000m Seehöhe. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht vor allem im Osten sowie über den höchsten Alpengipfeln lebhaft bis stark. Minus 5 bis plus 6 Grad hat es in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 7 bis 12 Grad erreicht.
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