23. April 2015 | 17:00 Uhr

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Hoffen auf Regen

Waldbrände in Kärnten: 75 Hektar in Flammen

Sieben Hubschrauber und zwei Militärflugzeuge sind im Einsatz.

Die Lage beim Waldbrand auf der Göriacher Alm in der Kärntner Gemeinde Lurnfeld (Bezirk Spittal) hat sich im Laufe des Donnerstagnachmittags nicht verändert. "Der Wind hat aufgefrischt. Wir hoffen, dass es wirklich noch regnet. Bis dato ist kein Tropfen gefallen", sagte Bezirkshauptmann Klaus Brandner. Betroffen von dem Feuer war ein 75 Hektar großes Gebiet.

Diashow: Waldbrände in Kärnten

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Waldbrände in Kärnten


Brandwache in der Nacht

Das Bundesheer beteiligte sich mit fünf Hubschraubern und zwei Militärflugzeugen am Löscheinsatz. Zusätzlich wurden die Feuerwehrleute von zwei Hubschraubern des Innenministeriums unterstützt. Brandner: "Die können aber natürlich nur bis zur Dämmerung arbeiten." Die Feuerwehr habe nun auch zwei Wege saniert, um mit größerem Gefährt näher an das Feuer im extrem steilen und felsigen Gelände heranzukommen. Während der Nacht werde man Wache halten und das Möglichste zur Brandbekämpfung tun, so Brandner.

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

Hilft Bundesheer mit Bodentruppen?
Eine Einsatzbesprechung ist für Freitag, 10.00 Uhr, geplant. Dort werde man klären, ob Bodentruppen des Bundesheers hinzugezogen werden. "Das ist auch davon abhängig, was in der Nacht weiter passiert", sagte Brandner. Das Rote Kreuz war bereits seit Mittwochabend an Ort und Stelle, um die Löschmannschaften gegebenenfalls zu versorgen. Eine Rotkreuz-Feldküche befand sich in Bereitschaft.

Wasser aus Speichersee
Der Verbund brachte am Donnerstag zehn bis 20 Arbeiter aus dem Baulager für die Baustelle des Kraftwerks Reißeck II aus Sicherheitsgründen ins Tal, weil der Rauch dort hin zog, wie ein Sprecher mitteilte. Auf Anfrage der Feuerwehr wurde überdies der Speichersee Gondelwiese der Kraftwerksgruppe Malta-Reißeck zunächst nicht mehr für die Stromproduktion genutzt. Er wird angefüllt gelassen, weil er den Hubschraubern als Quelle für Löschwasser dient.

Neuer Waldbrand in Nötsch
In der Gemeinde Nötsch (Bezirk Villach-Land) ist am Donnerstag gegen Mittag ein neuer Waldbrand ausgebrochen. 90 Feuerwehrleute waren im Einsatz, das Feuer wurde laut Polizei rasch unter Kontrolle gebracht, obwohl der starke Wind das Vorgehen erschwerte. Betroffen waren rund 1,2 Hektar Kiefernjungwald sowie ein Schilfgürtel. In Oberdrauburg (Bezirk Spittal), wo am Dienstag ein Waldbrand getobt hatte, waren für die Nacht Brandwachen und ein Berieseln mit Sprenkelanlagen geplant.
 

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Im O unbeständig, sonst teils sonnig, 9/19°

Im Norden scheint überwiegend die Sonne. Am Alpenostrand und in Teilen des Burgenlands bleibt es im Laufe des Tages überwiegend bewölkt und Auflockerungen sind selten. Im Westen und Süden Österreichs scheint zunächst noch die Sonne, bevor sich von Vorarlberg kommend immer mehr Wolkenfelder ausbreiten. Am späteren Nachmittag regnet es in Vorarlberg und Tirol leicht. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost, im westlichen Österreich aus Süd. Die Tagestemperaturen erreichen 13 bis 20 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Mittwoch bilden sich im Süden und Südosten Österreichs verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder aus. Auch im Rheintal und entlang der Donau kommt es zu Nebelbildung. Im Westen klingen letzte Regenschauer noch vor Mitternacht ab und ansonsten ziehen in der Nacht hohe Schleierwolken über das Land hinweg. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd und lebt in den Morgenstunden auf. Die Temperaturen sinken auf 2 bis 8 Grad, im Westen bis 13 Grad.
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