17. August 2018 | 23:11 Uhr

hitze-rekord.jpg © Fotomontage

Tiere jubeln über Hitze

Hitze: Rekord-Jahr für Zecken & Co

Von einem der heißesten Sommer profitieren auch viele – unangenehme –Tiere. 

Tiere. Zecken, Schlangen, Borkenkäfer, Quallen oder Wespen erleben einen rekordverdächtigen Sommer. 

  • Zecken. 450 Zecken pro hundert Quadratmeter erwartet man heuer, erklärt  Prof. Franz Rubel von der Vetmed im ÖSTERREICH-Gespräch – noch nie wurden so viele gezählt. Schuld daran ist der Sommer 2016. Damals vermehrten sich die ­Zecken explosionsartig, erklärt Rubel. „Bis sie so groß sind, dass sie auf Menschen gehen, dauert es zwei Jahre.“ Dank des milden Winters hätten „fast alle überlebt“.
Das fällt auch bei FSME-Erkrankungen auf: 116 Fälle gab es laut MedUni im 2017, heuer im ersten Halbjahr schon 92 – und vier Tote.
  • Borkenkäfer. Ähnlich profitieren Borkenkäfer: „Zwei Schwarmflüge haben heuer schon stattgefunden, von einem dritten ist bei anhaltend warmer Witterung auszugehen“, erklärt Andrea Kaltenegger, Sprecherin der Bundesforste. Üblich sind nur zwei. Ein einziges Weibchen bringt es in drei Generationen auf bis zu 16.000 Nachfahren. Rund 13.000 Fangbäume, 1.700 Käferfallen und 700 Netzfallen setzen die Bundesforste heuer ein. Sogar Drohnen kommen zum Einsatz. Um die drei Millionen Euro kostet das 2018.  
  • Schlangen. Auch Reptilien jubeln über das Wetter, wie Helga Happ vom gleichnamigen Klagenfurter Reptilienzoo bestätigt: „Die Eier entwickeln sich schneller, die Jungtiere sind fast einen Monat früher fertig“, so Happ. 
  • Quallen. In der Wiener Alten Donau explodiert die Quallen-Population. Aktuell sind Tausende harmlose und rund zwei Zentimeter große Süßwasserquallen der Gattung Craspedacusta zu sehen.
  • Wespen. Unangenehm werden dafür Wespen. Schon im Frühling konnten sie sich vermehren, werden jetzt noch lästiger. Durch die Trockenheit finden sie weniger Wasser und Futter, werden mutiger und kommen dem Menschen immer näher. 
(fip)

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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