27. Jänner 2014 | 08:15 Uhr

traube © AP

Endlich Frost!

Im Burgenland hat die Eisweinlese begonnen

Die Winzer haben wohl nicht mehr daran geglaubt, jetzt ist es endlich frostig. Der Eiswein dürfte ein Spitzenjahrgang werden.

In der Nacht auf Sonntag kam endlich der langersehnte Frost: Bis auf Minus 10 Grad fiel die Temperatur - die Eisweinlese konnte gerade noch rechtzeitig beginnen, so spät wie selten zuvor.

Stark geschrumpfte Trauben:
Die Ernte fällt heuer gering aus! Die Trauben sind bereits auf ein Minimum zusammengeschrumpft, denn normalerweise sind sie Ende Jänner längst "im Trockenen". Die Ausbeute ist in diesem Jahr so gering wie noch nie, wenigstens passt dafür die Qualität.

Exzellenter Jahrgang:
Weniger ist mehr, das gilt offenbar auch beim Eiswein. Monatelang hingen die Trauben am Rebstock, Ende Jänner konnte endlich geernet werden. Die meisten Trauben haben den milden Winter gut überstanden, sind aber enorm klein. Der Qualität sollte dies keinen Abbruch tun: Winzer rechnen mit einem exzellenten Jahrgang. Eiswein ist übrigens besonders beliebt bei Briten und Schweden.

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Im S und W sonnig, sonst trüb, 5/14°

An der Alpennordseite stauen sich die Wolken und es regnet immer wieder, im Osten bleibt es oft schon trocken. Deutlich stabiler und sonniger bleibt es in der Südhälfte Österreichs. Die Schneefallgrenze bewegt sich in den Regenregionen zwischen 1300 und 1500m. Der Wind weht vor allem am Alpenostrand und in höheren Lagen im Süden teils lebhaft bis stark aus Nord, von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich bleibt es eher schwach windig. Frühtemperaturen 1 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 11 bis 17 Grad.
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