25. August 2014 | 14:07 Uhr

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Horror-Sommer

Leere Freibäder, volle Thermen

Das schlechte Wetter halbierte die Zahl der Freibad-Gäste. Große Gewinner sind die Thermen.

Alleine in den Wiener Freibädern macht das Minus 40 Prozent aus. In Zahlen klingt das noch erschreckender: Fast 1.140.000 Besucher weniger als im Vorjahr. Auch in Salzburg, Kärnten und Tirol fällt die (vorläufige) Bilanz katastrophal aus. Viele Betriebe überlegen sogar vorzeitig zu schließen. Bei manchen Tiroler Freibädern war die Saison 2014 die schlechteste aller Zeiten.

Diashow: Die beliebtesten Freibäder Österreichs

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Schönbrunner Bad.
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Kongressbad.
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Aya Bad.
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Parkbad.
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Stadionbad.
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Leopoldskroner Freibad.
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Gänsehäufel.
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Krapfenwaldlbad.
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Freibad.
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Strandbad.

Große Gewinner sind die Thermen:
Die Besucherzahlen der Thermen verzeichnen das Gegenteil zu jenen der Freibäder. Besonders im Juli und August kamen wesentlich mehr Badegäste als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Betreiber wollen das aber nicht auf das schlechte Wetter zurückführen. Mittlerweile biete man ein "Allwetter-Angebot" heißt es etwa aus dem steirischen Thermenland. "Das Wetter sei zumindest kein Nachteil gewesen", sagt Gerhard Gucher, Direktor der VAMED Vitality World.

Klaus Hoffmann von der St. Martins Therme & Lodge im burgenländischen Seewinkel erklärt, dass man schon im sehr heißen Sommer 2013 ein Rekordergebnis eingefahren habe, das im heurigen Juli und August übertroffen werde. Er verweist ebenfalls auf das Schönwetterangebot, wie einen Badesee. Der Thermenbesuch sei zudem für die meisten Gäste auch keine "Schlechtwetteralternative" mehr, sondern ein Ganzjahresprogramm, die Besucherzahlen seien daher relativ unabhängig vom Wetter.

Die Zuwächse in Zahlen:
Die oberösterreichischen Eurothermen verzeichnen bilang ein Plus von 25 Prozent. Im letzten Jahr zählte man 1,45 Millionen Thermeneintritte. Die Therme Wien legte im August um ein Fünftel zu auf 75.000 Besucher, im steirischen Thermenland machte das Plus im Juli ebenfalls 20 Prozent aus (122.000 Besucher). Für August werden 160.000 Gäste erwartet. Die von der VAMED betriebenen acht Resorts verzeichneten im Vorjahr rund 2,5 Millionen Besucher.

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Wechselnd bewölkt. 2/7°

Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich wechseln heute Sonntag Wolken und kurze sonnige Phasen ab. Dazu ziehen im Norden immer wieder kurze Regenschauer durch, die am Nachmittag das Wald- und Mostviertel erreichen. Im Westen setzt ebenfalls flächendeckender Regen ein, Schneefallgrenzen zwischen 1300 und 1800m. Im Osten und Süden halten sich über den Niederungen und Becken teils zähe Nebelfelder. Außerhalb der Nebelzonen sowie oberhalb von 900m scheint zeitweise die Sonne. Schwach windig aus Südost bis West. Nachmittagstemperaturen 3 bis 11 Grad. Heute Nacht: Während der Nacht breitet sich nördlich der Alpen Regen bis zum Morgen in den Osten aus. Ganz vereinzelt ist in Kaltluftseen auch noch gefrierender Regen möglich. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1500 und 2200m. Niederschlagsfrei bleibt es südlich des Alpenhauptkammes. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Südost bis West kühlt es auf minus 2 bis plus 7 Grad ab.
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