15. Mai 2014 | 13:47 Uhr
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So gefährlich ist Fliegen bei Orkanwind
Fliegen wird bei diesem Wetter zur echten Herausforderung: Nicht nur für Piloten, auch für die Passagiere.
Flugangst kennt offiziell jeder dritte Österreicher, inoffiziell sogar jeder zweite. Doch wer im Ferienflieger nach Spanien oder Griechenland bei schönstem Wetter schon zittert, der sollte bei diesem Orkan-Wetter besser am Boden bleiben. Bei Seitenwind werden Starts und Landungen schnell zur Achterbahnfahrt. Auf jeden Fall nichts für empfindliche Mägen.
Wie gefährlich ist Fliegen bei diesem Wetter?
Weil sich der Wind rasch drehen kann oder eine Böe wie aus dem Nichts kommt, sind Piloten bei diesem Wetter besonders gefordert und müssen rasch reagieren. Oft kann es zu harten Landungen kommen, im Zweifelsfall muss die Maschine durchstarten - also wieder abheben um einen Unfall zu vermeiden, so wie in diesem Video:
Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.
Seitenwind ist ganz normal. Piloten sprechen daher erst bei stärkeren Winden ab 10 bis 25 Knoten (ca. 18 bis 46 km/h) von Seitenwind- Landungen bzw. Seitenwind -Starts. Piloten sind aber auf jede Wetterlage trainiert, auch auf Orkanböen wie sie derzeit vorherrschen. Trotzdem ist bei derartigen Windverhältnissen ihre höchste Konzentration gefordert. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Stabilität des Fahrwerks. Jeder Hersteller gibt zudem Limits vor, die eingehalten werden müssen. Bei rund einem Drittel aller Unfälle beim Landen spielte Seitenwind übrigens eine entscheidende Rolle.