30. Juli 2018 | 23:44 Uhr

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Felder vertrocknet

Dürre-Alarm: Bis zu 75 % weniger Regen

Verzweiflung bei vielen Landwirten: Ausbleibender Regen führt zu immensen Schäden.

Wien. Es ist in vielen Gegenden ein absolutes Horrorjahr für die Landwirte. In Linz etwa hat es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1852 noch nie so wenig Niederschläge gegeben wie heuer.

Ernteausfälle, verdorrte Wiesen, kaum Futter

Verzweiflung. Auf den Juli bezogen haben viele Regionen um bis zu 75 Prozent weniger Regen abbekommen. Am trockensten ist es in Vorarlberg, Nordtirol, Salzburg und Oberösterreich.

image002.2.jpg Halb Österreich ist viel zu trocken.

Viele Bauern sind verzweifelt: Die Ernte wird heuer deutlich geringer ausfallen, die Almwiesen verdorren, Kühe finden kaum Futter. Das Wasser wird entweder mit Lastern hinaufgebracht, oder die Landwirte haben bereits mit dem Almabtrieb begonnen.

Die Schäden sind enorm: Die Hagelversicherung hat eine erste Halbjahresbilanz erstellt: 80 Millionen Euro Dürreschäden.

Nächste Gefahr. Jetzt droht eine weitere Eskalationsstufe: Es besteht eine erhöhte Waldbrand-Gefahr. Die Feuerwehren in Salzburg haben eine Warnung ausgegeben. Besonders gefährdet: das nördliche Flachgau und der Lungau.

Die Situation wird sich bei der aktuellen Hitze und bei den ausgetrockneten Flächen sehr rasch zuspitzen, warnt die ZAMG.