05. Jänner 2019 | 12:50 Uhr

Zauchensee Schnee Tauchen © Facebook/Zauchensee Skiparadies

Taucherbrille, Fensterblick & Co.

Die irrsten Schnee-Fotos aus Österreich

Die Situation ist zwar angespannt, aber einige machen aus der Not eben eine Tugend.

"Das Beste daraus machen", dachten sich wohl viele in Österreich, als sie die Schneemassen sahen. Das ganze Land versinkt im Schnee. Besonders das Tiroler Unterland, Salzburg und Teile Oberösterreichs sowie der Steiermark hat es ziemlich erwischt.

Aber in der Not werden die Menschen eben erfinderisch und immer nur miese Stimmung verbreiten, hilft bekanntlich auch nichts. Einige machen sich dann eben einen Spaß daraus. In Zauchensee beispielsweise packt einer statt der Skier gleich die Taucherbrille samt Schnorchel aus. Schneetauchen ... eine Sportart, die in Zukunft vielleicht viel Zuspruch finden könnte.

Schaufel statt Eiskratzer 

Andere hingegen sind vielmehr mit Schneeschaufeln beschäftigt. In Obertauern kann man sich das Eiskratzen sparen, stattdessen muss man - sobald man sein Auto endlich gefunden hat - zum Schaufeln anfangen. Und da das Wetter auch vor den Obrigkeiten haltmacht, muss sich auch die Polizei erst einmal den Weg freischaufeln.






 

Ziemlich eintöniger Ausblick

Touristen, die nun extra Kohle in die Hand genommen haben, um ein Zimmer mit besonderem Blick zu haben, dürften sich grün und blau ärgern. Denn ebenfalls in Obertauern sieht man von der Bergkulisse neuerdings ziemlich wenig. Die Fenster sind bis obenhin zugeschneit. Ein ähnliches Bild bietet sich auch am Stubaier Gletscher. Insgesamt werden besonders in der Steiermark immer mehr Orte von der Außenwelt abgeschnitten. Durch die steigende Lawinengefahr kommt es zu zahlreichen Straßensperren.




 

Weitere Straßensperren in der Steiermark


Am Samstag wurde laut einem Bericht der Landeswarnzentrale Steiermark etwa die Ennstal Bundesstraße (B320) zwischen Trautenfels und Espang gesperrt. In Wildalpen wurden die Straßen nach Hinterwildalpen und Rothwald gesperrt, ebenso die Hochschwabstraße nach Weichselboden. Hier sind nun rund 100 Personen eingeschneit. In Schladming wurden die Straßen ins Ober- und Untertal gesperrt. Weiters nicht passierbar ist die Straße zwischen Ober- und Unterlaussa in St. Gallen, der Koppenpass zwischen Bad Aussee und Obertraun (Oberösterreich) und im Bezirk Weiz der Pfaffensattel zwischen Semmering und Rettenegg.

Die bereits in den vergangenen Tagen verfügten Straßensperren, etwa jene ins Sölktal, blieben weitgehend aufrecht. Mehrere Ortschaften sind somit weiter eingeschneit und nicht über Straßen erreichbar. Die Straße auf die Planneralm wurde am Vormittag vorübergehend geöffnet, um eingeschlossenen Touristen die Abreise zu ermöglichen.