01. September 2020 | 08:23 Uhr

regen © Symbolbild (Getty Images)

Wetter-Chaos

August brachte 45 Prozent mehr Regen als im Durchschnitt

Vor allem am Anfang und am Ende des Augusts regnete es großflächig stark. Zum Beispiel regnete es von Freitag 28.8. bis Montag 31.8. in nur 72 Stunden in Dornbirn (V), in Kötschach-Mauthen (K) und am Brenner (T) rund 150 Millimeter. 

Wien. Der August 2020 ist in Österreich ungewöhnlich warm und nass gewesen. "In der österreichweiten Auswertung gab es um 45 Prozent mehr Regen als in einem durchschnittlichen August", sagte Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). "Es war der regenreichste August seit dem Jahr 2010 und einer der 15 nassesten August-Monate der Messgeschichte."
 
Vor allem am Anfang und am Ende des Augusts regnete es großflächig stark. Zum Beispiel regnete es von Freitag 28.8. bis Montag 31.8. in nur 72 Stunden in Dornbirn (V), in Kötschach-Mauthen (K) und am Brenner (T) rund 150 Millimeter. Zum Vergleich: In einem durchschnittlichen August regnet es im gesamten Monat am Brenner 151 Millimeter, in Kötschach 144 Millimeter und in Dornbirn 192 Millimeter.
 
Der August brachte zwar keine langen Hitzewellen, aber dafür nahezu durchgehend überdurchschnittlich hohe Temperaturen. "Der August 2020 reiht sich in der Liste der wärmsten August-Monate der Messgeschichte im Tiefland auf Platz acht und auf den Bergen auf Platz elf ein", sagte Klimatologe Orlik.

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Über den Niederungen gibt es zumindest anfangs wieder recht verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder. Im Laufe des Tages schrumpfen diese zwar beträchtlich, aber regional bleibt es die meiste Zeit über trüb. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag von Südwesten ein paar Wolkenfelder heran und zum Abend hin kann es vereinzelt ein wenig schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch recht lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder auch leichtem Föhneinfluss im großen Bereich zwischen minus 2 und plus 12 Grad.
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