11. November 2019 | 09:50 Uhr

Kälte © Getty

Bis auf 400 Meter

Am Mittwoch kommt die nächste Schneewalze

Jetzt kommt Schnee bis in viele Täler.

Sonne, Schnee und Regen bringt die kommende Woche, und das bei Temperaturen im knapp zweistelligen Bereich. In manchen Teilen Österreichs wird morgen, Montag, - entsprechendes Equipment der (Hobby-)Astronomen vorausgesetzt - die seltene Mikro-Sonnenfinsternis eines Merkur-Transit zu sehen sein, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Sonntag prognostizierte.
 

Die Prognose im Detail

Der Montag zeigt sich zunächst in höheren Lagen insgesamt recht sonnig. Während sich auch in den Niederungen an der Alpennordseite die Nebelfelder immer mehr lichten, kann es im Waldviertel länger grau bleiben und auch im Süden, wo später mehrschichtige Bewölkung aufzieht, ist es oft trüb. Dünne Wolkenfelder schaffen es auch über die Alpen und können den Sonnenschein etwas beeinträchtigen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten sowie entlang der Alpennordseite zeitweise lebhaft aus Ost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus sechs und plus fünf Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen vier und elf Grad.
 
Der Merkur-Transit, bei dem sich der kleine Planet vor die Sonne schiebt, könnte in Österreich laut den Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien am Montag ab 13.35 Uhr am ehesten im Norden und Osten des Bundesgebietes, zum Beispiel auch im Mostviertel, Wiener Becken und Teilen des Burgenlandes, zu sehen sein. Es kommt jeweils auf die lokalen Nebelfelder an. Wenig Chancen dafür gibt es im Westen und im Süden des Bundesgebietes.
 
Von ein paar Auflockerungen abgesehen ist der Himmel am Dienstag oft wolkenverhangen und recht verbreitet regnet es. Weitgehend verschont bleiben der Nordwesten und Westen, im Süden und Südwesten können die Niederschläge hingegen zeitweise kräftig ausfallen. Die Schneefallgrenze bewegt sich meist zwischen 700 und 1.200 Metern Seehöhe, im Osten und Südosten zwischen 1.300 und 1.800 Metern Seehöhe. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus variablen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen liegen bei null bis plus sieben Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei drei bis zehn Grad.
 

Schnee bis auf 400 Meter

Am Mittwoch liegt eine Störungszone quer über Österreich und zieht nur langsam ostwärts. Somit überwiegen in weiten Teilen des Landes die Wolken und es regnet oder schneit immer wieder. Kalte Luftmassen sind in den Westen und an die Alpennordseite vorgedrungen und hier schneit es auf 400 bis 700 Meter Seehöhe herab. Im Osten und Süden liegt die Schneefallgrenze tagsüber noch deutlich über 1.000 Metern. Im Osten frischt mäßiger bis lebhafter West- bis Nordwestwind auf, sonst ist es eher windschwach. Frühtemperaturen null bis fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis acht Grad.
 
Die Höhenströmung dreht am Donnerstag wieder mehr auf Südwest, und an der Alpennordseite wird es föhnig. Generell überwiegt in weiten Teilen des Landes der sonnige Wettercharakter, auch wenn von Südwesten her ein paar hohe oder mittelhohe Wolkenfelder durchziehen. Stellenweise kann sich über den Niederungen aber auch etwas Nebel halten. Nur an der Alpensüdseite, im Südwesten, überwiegt bereits die Staubewölkung und tagsüber beginnt es auch zu regnen. Die Schneefallgrenze liegt bei 1.500 Meter. Der Wind dreht auf Ost bis Süd und frischt im Bergland und im Donauraum mäßig bis lebhaft auf. Die Frühtemperaturen reichen von minus drei bis plus fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen von drei bis neun Grad.
 
Freitag: Die Höhenströmung dreht immer mehr auf Süd und die Föhnsituation an der Alpennordseite verschärft sich. Auf den Bergen bläst stürmischer Südwind, der an der Alpennordseite oft freundliches Wetter bringt. Hohe Wolkenfelder können den sonnigen Eindruck aber trüben. Über den Niederungen halten sich hingegen Nebel und Hochnebel teils hartnäckig. An der Alpensüdseite stauen sich hingegen von der Silvretta bis nach Oberkärnten die Wolken und es regnet immer wieder. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.000 und 2.000 Metern. Der Wind bläst auch im Flachland und in den Tälern teils lebhaft aus Südost bis Süd. Frühtemperaturen: minus ein bis plus sechs Grad, Tageshöchsttemperaturen: drei bis zwölf Grad.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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