28. Dezember 2017 | 23:26 Uhr

A21 Schnee Autobahn Sperre © Archivbild/TZOE/Fuhrich

Wintereinbruch

A21: Schnee-Chaos sorgt für Totalsperre

Der heftige Schneefall führte in Teilen Niederösterreichs zu schweren Verkehrsbehinderungen.

Kurz vor einer erneuten Warmfront schlug der Winter in Teilen Österreichs noch einmal mit voller Kraft zu. In Niederösterreich und entlang des Alpenhauptkamms kam es zu teils heftigen Schneefällen, die zu einem Verkehrs-Chaos führten.

Aufgrund des starken Schneefalls sind am Donnerstagabend auf der A21 (Außenring Autobahn) mehrere Lkw und Pkw hängengeblieben. Der Abschnitt Richtung Wien ab dem Knoten Steinhäusl (Bezirk St. Pölten) bis Hochstraß (Bezirk Baden) war vorübergehend total gesperrt. Die Einsatzkräfte waren mehrere Stunden lang mit Bergungsarbeiten beschäftigt, berichtete die FF Neulengbach-Stadt am Freitag. Die Asfinag riet den Autofahrern über die S33, die S5 oder die A22 auszuweichen.

Querstehende Pkw

Die Feuerwehr wurde um 20.45 Uhr alarmiert. "Bereits auf der Anfahrt trafen die Einsatzkräfte im dichten Schneetreiben auf der Westautobahn noch vor dem Knoten Steinhäusl auf quer- und gegen die Fahrtrichtung stehende Pkw", teilte die FF mit. Die Kfz wurden von den Helfern wieder flott gemacht und konnten rasch weiterfahren.

Die Autobahnpolizei verfügte eine Totalsperre der A21 ab dem Knoten Steinhäusl und leitete den Verkehr über die A1 (Westautobahn) um. Nach rund drei Stunden waren die hängen gebliebenen Fahrzeuge bis zur Anhöhe Hochstraß geschleppt, von wo sie ihre Fahrt fortsetzen konnten. Kurz nach 23.00 Uhr wurde die Sperre wieder aufgehoben.

Geringfügige Blechschäden

Laut Feuerwehr kam es vereinzelt zu geringfügigen Blechschäden, Personen seien nicht verletzt worden. Die FF Neulengbach-Stadt stand mit 22 Mitgliedern und fünf Fahrzeugen im Einsatz, auch Polizei, Asfinag und ein privates Abschleppunternehmen waren mit den Arbeiten beschäftigt.

Auch auf der A1 kam es aufgrund der winterlichen Verhältnisse zu Behinderungen. Auch hier mussten Autofahrer mit einer stundenlangen Verzögerung rechnen.

Rettunsgauto schnee © Facebook/Feuerwehr St. Veit an der Gölsen

Rettungswagen kam in NÖ nicht weiter

Immer wieder kam es auf den betroffenen Straßen zu wetterbedingten Unfällen und Einsätzen. So wurde der Donnerstagabend für einen Rettungswagen im niederösterreichischen Kerschenbach sehr turbulent. Der viele Neuschnee sorgte auch hier für Chaos. Denn aufgrund des dichten Schneefalls konnte das Auto des Samariterbunds seine Talfahrt nicht sicher beenden. Trotz Schneeketten und sonstiger Vorkehrungen gab es kein Weiterkommen. Der Wagen kam beim Versuch mehrmals von der Straße ab, sodass die Feuerwehr St. Veit an der Gölsen anrücken musste.

Mittels einer Seilwinde wurde das Rettungsauto schließlich geborgen. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand.

Rettungsauto Schnee © Facebook/ Feuerwehr St. Veit an der Gölsen

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad.
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