29. Juni 2022 | 22:58 Uhr

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Hitzewelle

37 Grad: Doppelt so viele Hitze-Tage

Dieser Juni reiht sich unter die heißesten aller Zeiten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Prognose. Noch ist die Hitzewelle nicht vorbei. Am Mittwoch wurden 36,7 Grad in Bad Deutsch-Altenburg, (NÖ) erreicht – neuer Juni-Rekord. Zuvor wurden in Feldkirch (V.) am 19. Juni 36,5 Grad gemessen. Das All-Time-High von 38,6 Grad fiel gestern nicht.

  • Top-Liste. Heute kommt die Monatsauswertung der ZAMG. Eines war vorab aber schon fix: Dieser Juni ist einer der fünf heißesten aller Zeiten (seit Beginn der Messungen vor 256 Jahren).
  • Jahrhundert-Hitze. Auffällig auch: Acht der zehn wärmsten Juni-Monate der Geschichte gab es nach dem Jahr 2000. Das zeigt wie stark der Klimawandel wirkt.
  • Hitzetage. Wir haben heuer im Juni fast in jedem Bundesland doppelt so viele Tage mit mehr als 30 Grad (Hitzetage) wie normal. In Wien (Innere Stadt) sind es heuer 12, im statistischen Durchschnitt wären es nur 5. Auch in Eisenstadt, Klagenfurt, St. Pölten und Innsbruck sind es etwa doppelt so viele. Ausreißer: Bregenz hatte heuer im Juni mehr als dreimal so viele Hitzetage.

Verlängerung. Fix ist: die Hitzewelle geht auch im Juli weiter. Aber: Morgen soll es im Westen kurzfristig abkühlen (stellenweise auf bis zu 15°), am Samstag auch der Osten.

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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