11. Dezember 2012 | 08:16 Uhr

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Minus 24 Grad

Zehn Tote bei Kältewelle in Balkanstaaten

Heftige Schneefälle: Wintereinbruch legt Verkehr in Kroatien und Serbien lahm.

Durch den Wintereinbruch in den Balkanstaaten Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Serbien sind in den vergangenen Tagen mindestens zehn Menschen gestorben. Bei Nachttemperaturen von bis zu minus 24 Grad Celsius starben im Osten Bosniens zwei Männer an Erfrierungen, wie die Behörden am Montag mitteilten. Viele Ortschaften waren wegen des Sturms und heftiger Schneefälle ohne Strom. Auch in Serbien erfroren seit Beginn des Wochenendes drei Menschen. Das Winterwetter legte weite Teile des Landes lahm. Die Armee setzte Panzer in Bewegung, um Straßen freizuräumen.

In Kroatien fanden Rettungskräfte am Sonntag einen Mann, der in einem Wald erfroren war. Nach Krankenhausangaben starben zudem vier Menschen, deren Erkrankungen sich durch die einsetzende Kälte verschlimmert hatten. Der Wintereinbruch sorgte auch in Kroatien für ein Verkehrschaos, der Flughafen in der Hauptstadt Zagreb wurde für mehrere Stunden geschlossen.
 

Video: Kältewelle am Balkan