05. Dezember 2011 | 13:06 Uhr
Stürme mit 100km/h
Schnee-Crash: Bus stürzt ab
Endlich ist der Winter da. Der Schnee hat bereits einen Crash verursacht.
Endlich Schnee. Unglaublich: 46 Tage gab es in Österreich keinen nennenswerten Niederschlag. Kein Regen und schon gar kein Schnee – so trocken war die kalte Jahreszeit noch nie. In den Skigebieten wurden die Verantwortlichen nervös: Die Hänge waren grasgrün, die Sonne strahlte, es hatte meist um die 10 Grad – mitten im Dezember!
Die Bilder vom einsetzenden Winter in Österreich:
Doch seit Montag ist Aufatmen angesagt: Der Tag begann bei viel zu warmen 10 Grad. Dann wurde es plötzlich extrem stürmisch (bis zu 152 km/h am Feuerkogel). Zu guter Letzt kam ab Mittag vom Westen kommend eine äußerst kalte Wetterfront mit Niederschlägen. In den Niederungen regnete es, auf den Bergen gab es endlich Schnee.
Jetzt bekommen unsere Skiorte endlich Schnee
Erleichterung in Kitzbühel: „Seit gestern 6.00 Uhr schneit es bei uns, wir sind optimistisch für die nächsten Tage“, heißt es von den Bergbahnen. Insgesamt gibt es in der Region 53 Seilbahnen und Lifte, 170 Kilometer Piste. Die ersten Lifte werden wohl am Wochenende aufsperren.
In Obergurgl (Tirol) ist man da schon weiter: „Wir haben in unserer Region 80 Prozent der Lifte geöffnet“, sagt Leopold Holzknecht von Ötztal Tourismus. Skifahrer und Snowboarder stellen sich bereits vor den Liften an.
Einen ersten Horror-Crash verursachte der Schnee am Montag: Ein griechischer Reisebus mit 30 Passagieren war auf den Wintereinbruch nicht vorbereitet. Trotz korrekter Bereifung verlor der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle, rutschte einen Abhang hinunter. Zum Glück wurde niemand verletzt, die Feuerwehr musste das Fahrzeug bergen.
Diese Woche geht das Schnee-Treiben (vor allem in der Nacht) weiter: Bis zu einem Meter können die Skigebiete erwarten. Am meisten fällt auf der Alpennordseite – hier wird es am Wochenende gute Skiverhältnisse geben.
Achtung: Mittwoch und Donnerstag wird es heftige Stürme geben, die mit bis zu 100 km/h über das Land ziehen.
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16:12 Uhr: Wien ist Europameister - im Bereich Salzlagerhallen: Obwohl in der Bundeshauptstadt derzeit keine Schneeflocke in Sicht ist, hat man sich für den Ernstfall gerüstet. Am Montag wurde am Gelände des Wiener Hafens Europas größte Lagerhalle für Streusalz eröffnet. In dem 4,5 Millionen Euro teuren Bau können bis zu 25.000 Tonnen des weißen Kampfmittels gegen die weiße Pracht gebunkert werden:
(c) APA, Wien ist für den Winter gerüstet. 25.000 Tonnen Streusalz warten auf den Einsatz.
15:23 UIhr: So winterlich schaut's derzeit auf der Reiteralm (Schladming) aus:
15:07 Uhr: Auch Serfaus meldet Schnee bei minus 8 Grad. Zahlreiche Wintersportfreunde haben die Ski bereits angeschnallt:
(aktulelles Bild von 15:02 Uhr)
14:58 Uhr: Auch in St. Anton am Arlberg hat es kräftig geschnet. Hier beginnt nun die Wintersaison. Bei minus 5 Grad aktuell bleibt der Schnee in den Skigebieten sicher liegen:
(aktuelle Aufnahme von 14:40 Uhr)
14:36 Uhr: Die derzeitige Wetterlage: Kontinental-Europa liegt unter einer dichten Wolkendecke. Davon ist auch Österreich betroffen. Dies wird auch in den kommenden Stunden so bleiben. Sehen Sie hier die aktuelle Prognose >>>
14:23 Uhr: Die aktuellen Temperaturen in den Landeshauptstädten: Wien: 9 Grad, Sankt Pölten 7 Grad, Eisenstadt 10 Grad, Linz 6 Grad, Salzburg 4 Grad, Granz 11 Grad, Klagenfurt 7 Grad, Innsbruck 7 Grad, Bregenz 2 Grad.
14:01 Uhr: Derzeit herrscht eine Unwetterwarnung für ganz Österreich: Der Wintereinbruch bringt Sturmböen von bis zu 100 km/h mit sich. Hier die aktuelle Unwetter-Karte (gelbe Gebiete besonders betroffen:
13:26: Im Salzkammergut zwischen Mondsee und Attersee hat gerade Schneeregen eingesetzt.
12:36: Die aktuellen Schneehöhen in den wichtigsten Skigebieten:
© wetter.at
12:21: Durch den Temperatursturz und den Regen kann sich auf den Straßen Glatteis bilden. Vorsicht ist angebracht.
11:44: In Tirol und Vorarlberg hat sich der Wind mittlerweile beruhigt. Für den Osten des Landes gibt die ZAMG aber weiterhin Sturmwarnung aus.
11:09: Die Temperaturen beginnen zu sinken, in Bregenz hat es momentan nur noch fünf Grad. Bis zum Nachmittag kühlt es teilweise auf 2 Grad ab.
10:09: Reifglätte-Gefahr in Niederösterreich. Im Raum Waidhofen an der Ybbs, Gaming, Scheibbs, Kirchberg an der Pielach, Lilienfeld und Gutenstein kann es an exponierten Stellen zur Bildung von Reifglätte kommen. Die erforderlichen Streueinsätze sind überall im Gange.
9:52: Auch am Dienstag geht es winterlich weiter. An der Alpennordseite und im Norden ziehen wiederholt dichte Wolken durch und es regnet oder schneit immer wieder, am meisten im Bergland. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 300 und 900m.
9:19: Die lange Trockenheit (seit 20. Oktober) ist beendet. Es war übrigens der sonnigste Herbst auf den Bergen seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen im Jahr 1884.
8:54: Die ZAMG hat eine Sturmwarnung für ganz Österreich herausgegeben. An der Alpennordseite, vor allem in der Steiermark, können kräftige Windböen Schäden anrichten.
8:29: Ein aktuelles Bild aus Gargellen in Vorarlberg:
© bergfex.at (c) bergfex.at
8:14: Die Skilifte-Betreiber wird vor allem die Prognose für Dienstag freuen – denn da wird es noch kälter. In der Nacht bekommt es minus sechs Grad – also ideale Bedingungen für die künstliche Beschneiung.
7:51: Die gute Nachricht für den Tourismus: In den Nachmittagsstunden kühlt es auch ordentlich ab – sodass endlich die erste Schneedecke in Skigebieten entsteht.
7:34: Vor allem in Südwest- bis Nordwest-Österreich (also in Teilen von Salzburg und Obersteiermark) kann der Sturm mit 80 km/h ziemlich heftig und auch gefährlich werden.
7:30: Alle aktuellen Wetter-Infos wie immer auf wetter.at!