12. Mai 2014 | 06:30 Uhr

fw11.jpg © FF Möllersdorf
fw12.jpg © FF Möllersdorf
fw3.jpg © FF Möllersdorf
fw4.jpg © FF Möllersdorf
illmitz.jpg © FF Illmitz

Detailgenaue Wetterprognose

Unwetter: Feuerwehren im Großeinsatz


Über 100 Feuerwehreinsätze, ein Toter wegen Starkregens.

So einen Muttertag hat das Land schon lange nicht erlebt. Statt Ausflügen gab es Starkregen, Unwetter und Überflutungen. Besonders schlimm betroffen: Kärnten mit 50 und das Burgenland mit 30 Feuerwehreinsätzen. Am Faaker See geriet ein 69-jähriger Pensionist in Seenot, sein Boot kenterte, der Mann wurde gerettet. Es war ihm gelungen, zu einem fix verankerten Badefloß zu schwimmen und sich dort festzuhalten.

Feuerwehren im Großeinsatz
Die Feuerwehren mussten am Sonntag mehr als 100 Mal ausrücken, um in Not geratenen Menschen zu helfen, Sachschäden zu beseitigen oder überflutete Keller auszupumpen. Das war Akkordarbeit, wie die Landessicherheitszentrale Burgenland verlautete: „Die einzelnen Feuerwehren mussten sogar mehrere Adressen anfahren“, hieß es dort.

Überflutungen
Im Burgenland war vor allem der Bezirk Oberwart von den Unwettern betroffen. Die Einsatzkräfte mussten umgestürzte Bäume wegräumen, Keller und Straßen wurden überflutet.

Auch die Sportler hatten kein Glück: Das Spiel der letzten Bundesliga-Runde zwischen Wiener Neustadt und Admira musste wegen des starken Regens abgesagt werden, die anderen Matches fanden unter teils irregulären Verhältnissen statt.

Der Starkregen forderte sogar schon ein Menschenleben: In Möllersdorf (Baden, NÖ) krachte ein Lenker (25) mit seinem Auto frontal gegen ein Taxi. Der 25-Jährige war sofort tot. Der Taxler und ein Fahrgast wurden verletzt.

Unerfreulicher Ausblick: Regenfälle dauern an
Sorge bereitet der Ausblick auf die nächsten Wochen: Die Regenfälle bleiben uns erhalten, Tief Xena kommt aus dem Westen zu uns und bringt heftige neue Regengüsse – auf den Bergen sogar Neuschnee. In vielen Regionen des Landes droht Hochwassergefahr.

Showdown am Mittwoch
Den Höhepunkt erreicht das Schlechtwetter dann am Mittwoch: Ein noch stärkeres Tief mit Zentrum über Osteuropa zieht über Österreich. Bis Freitagmittag muss vielerorts mit intensiven Regenfällen und Gewittern gerechnet werden. Am Alpen-Ostrand und auch im Süden sind heftige Sturmböen bis zu 90 Stundenkilometern möglich.

Regen-Wetter diese Woche:

  • Montag: Wechselhaft. Mit einigen Regenschauern.
  • Dienstag: Unbeständig. Stark bewölkt, überall Regen.
  • Mittwoch: Regnerisch. Am Alpen-Ostrand stürmisch.
  • Donnerstag: Kräftiger Regen. Im Osten und Süden Sturmböen.
  • Freitag: Trüb. Der intensive Regen nimmt im Tagesverlauf ab.
  • Samstag: Wechselhaft. Temperaturen steigen, etwas Regen.
  • Sonntag: Wolkig. Der Regen lässt allmählich nach.

Nächste Seite: Der spannende Unwetter-LIVE-Ticker zum Nachlesen.

22.30 Uhr: Damit beenden wir unseren LIVE-Ticker und bedanken und bei unseren zahlreichen LeserInnen.

22.29 Uhr: Die Sturmböen entwurzelten zahlreiche Bäume, im Raum Villach mussten mehrere Straßen von den Feuerwehren geräumt werden. In Klagenfurt flogen Blechteile von Flachdächern, ein Baugerüst und eine Plakatwand wurden umgerissen. Am Wörthersee kenterte ein Segelboot, dabei wurde aber niemand verletzt.

21.05 Uhr: Mann geriet in Seenot
Ein 69-jähriger Pensionist geriet am Faaker See in Seenot, sein Boot kenterte, der Mann wurde gerettet. Der Mann war zum Fischen auf den See gefahren, er wurde vom aufkommenden Unwetter überrascht. Sein Boot kenterte, laut Polizei gelang es ihm, zu einem fix verankerten Badefloß zu schwimmen und sich dort festzuhalten. Ein 75 Jahre alter Campingurlauber aus Deutschland sah den Zwischenfall und schlug Alarm. Der 69-Jährige wurde unverletzt aus dem See gerettet. Der leicht unterkühlte Mann wurde ins Landeskrankenhaus nach Villach gebracht.

20.14 Uhr: Starkregenfälle haben am späteren Sonntagnachmittag die Feuerwehren in den oststeirischen Bezirken und Graz-Umgebung auf Trab gehalten. Die Landesleitzentrale "Florian Steiermark" habe alleine zwischen 16.00 und 18.00 Uhr mehr als 70 Einsätze verzeichnet, meldete der Landesfeuerwehrverband am Sonntagabend. Speziell betroffen waren die Bezirke Weiz, Hartberg-Fürstenfeld und Graz Umgebung.

19.42 Uhr: Landesweit gab es zahlreiche Unfälle infolge von starken Regenfällen. Besonders kritisch sei die Situation im Wechsel-Abschnitt auf der Südautobahn (A2), zwischen Seebenstein und Grimmenstein. Dort hatte es am späten Nachmittag mehrere Verkehrsunfälle mit mehreren beteiligten Fahrzeugen gegeben.

18.28 Uhr: Großglockner-Hochalpenstraße gesperrt
Schneefall und starker Regen haben am heutigen Sonntag für Verkehrsbehinderungen und Unfälle gesorgt. Die Großglockner-Hochalpenstraße ist zwischen Heiligenblut (Bezirk Spittal) und Bruck an der Glocknerstraße (Bezirk Zell am See) gesperrt worden, teilte der ARBÖ mit. Die Katschberg-Bundesstraße (B99) war nur mit Ketten befahrbar. Unfälle im Minutentakt gab es auf Autobahnen und Bundesstraßen.

17.36 Uhr: Keller und Straßen im Burgenland überflutet
Im Südburgenland hat der Starkregen am Sonntagnachmittag für überflutete Keller und Straßen gesorgt. Im Raum Pinkafeld (Bezirk Oberwart) waren am frühen Abend fünf Feuerwehren im Einsatz, hieß es aus der Landessicherheitszentrale Burgenland (LSZ). "Die einzelnen Feuerwehren fahren mehrere Adressen an", so der LSZ-Sprecher.

17.02 Uhr: Prognose für Montag
Das Wetter bleibt im Ostalpenraum wechselhaft. Am Vormittag kann noch vereinzelt die Sonne durchblitzen, jedoch gegen Nachmittag steigt die Chance auf Regenfälle rapide. Von den Schauern sind besonders das Bergland und der Süden Österreichs betroffen. Der Wind weht im Norden und Osten teilweise stark, im Rest des Landes schwach aus westlichen Richtungen. Das Thermometer hält morgen bei 12 bis 19 Grad Tageshöchsttemperatur.

16:11: Das aktuelle Regen-Radar für Österreich:

rad.jpg

15:39: Starker Regen hat die Austragung der Bundesligapartie SC Wiener Neustadt gegen FC Admira Wacker Mödling am (heutigen) Sonntag verhindert. Die Begegnung wurde für Montag (12. Mai) um 18.30 Uhr (live Sky) neu angesetzt und sorgt für den Abschluss der Saison.

15:13: Auf intensiven Regen muss man sich am Donnerstag der kommenden Woche entlang der Alpennordseite und im Osten Österreichs einstellen. Das geht aus der Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vom Sonntag hervor. Erst im Laufe des Freitag schwächen die Niederschläge ab.

14:41: Aktuelle Unwetter-Warnungen für Österreich:

unwetter.jpg

14:14: Starker Regen verhindert eine Austragung der Fußball-Bundesligapartie SC Wiener Neustadt gegen FC Admira Wacker Mödling. Die aktuellen Witterungsverhältnisse sowie die Prognosen für den geplanten Spielbeginn (16.30 Uhr) lassen eine Austragung nicht zu

14:00: Mit einer markanten Westströmung bleibt das Wetter am Montag im Ostalpenraum wechselhaft. Ein paar sonnige Momente sind zu erwarten, aber besonders am Nachmittag steigt die Schauerneigung an, der Schwerpunkt liegt dabei im Bergland sowie im Süden. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber zwischen 1.500 und 1.700 Metern Seehöhe.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
mehr Österreich-Wetter