23. September 2013 | 08:21 Uhr

usagi9.jpg © EPA

Südchina

Taifun "Usagi" zieht Spur der Verwüstung

Mindestens 25 Menschen von Taifun getötet. Mehr als 7.000 Häuser zerstört.

Der Taifun "Usagi" hat in Südchina gewaltige Schäden angerichtet und mindestens 25 Menschen getötet. Es ist der schlimmste Wirbelsturm des Jahres in der Küstenregion, wie die Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Er brachte sintflutartige Regenfälle, heftige Böen und Überschwemmungen. Mehr als 7.000 Häuser wurden zerstört. Der direkte wirtschaftliche Schaden wurde auf mehr als drei Milliarden Yuan, umgerechnet 390 Millionen Euro, beziffert.

Bei Evakuierungen in der Provinz Guangdong waren 226.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Mehr als 3,5 Millionen Menschen waren betroffen.

Starker Taifun
"Usagi" (Hase des Himmels) traf in der Nacht auf Montag mit voller Wucht bei der Stadt Shanwei auf die Küste. "Es ist der stärkste Taifun, den ich je erlebt habe. Schrecklich", sagte Luo Hailing, Mitarbeiter einer Tankstelle in Shanwei, der Staatsagentur Xinhua. "Zum Glück haben wir Vorkehrungen getroffen."

Kein Strom und Wasser
Der Sturm unterbrach zeitweise die Strom- und Wasserversorgung. Rund 50 Zugverbindungen wurden bis Dienstag ausgesetzt. Hunderte Flüge wurden in den südchinesischen Provinzen gestrichen. Allein in Hongkong fielen rund 250 Flüge aus. Die Schulen in 14 Städten in Guangdong, darunter die Millionen-Metropolen Guangzhou, Shenzhen und Zhuhai, waren am Montag geschlossen. Der Sturm erreichte Windgeschwindigkeiten von rund 160 Stundenkilometern.

Höchste Alarmstufe
Da "Usagi" auf seinem Weg von den Philippinen an einem Punkt sogar als "Super-Taifun" eingestuft worden war, hatten die Behörden in China die höchste Alarmstufe ausgerufen. Zehntausende Fischerboote waren in die Häfen zurückgerufen worden. Vier der sechs Reaktorblöcke des Dayawan Atomkraftwerkes in Guangdong wurden vorsichtshalber auf eine niedrigere Auslastung heruntergefahren. Auf seinem weiteren Weg landeinwärts soll sich der Taifun zu einem tropischen Sturm abschwächen.
 

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Oft sonnig, im W und S mehr Wolken. -1/6°

Im Süden und Südosten ist es unter Wolken und Hochnebel oft ganztägig trüb, während im Osten des Landes die Sonne verbreitet scheint. Im Westen überwiegen bereits die Wolken einer Störung und diese breiten sich im Tagesverlauf mehr und mehr nach Osten hin aus. Es bleibt verbreitet trocken, erst am Abend sind erste Regentropfen möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Niederösterreich und Wien auch lebhaft, aus Südost. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 3 und 11 Grad, mit den höchsten Werten im Westen. Heute Nacht: Verbreitet verläuft die gesamte Nacht unter einer Wolkendecke trüb. Nur im äußersten Osten gibt es anfangs noch ein paar Wolkenlücken, die sich jedoch rasch schließen. Regional ist mit Regen oder Schneefall zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt dabei oftmals zwischen 1200 und 1800m Seehöhe, nur im Osten liegt diese bei 200 bis 500m Seehöhe. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 3 und plus 4 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.
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