27. Juni 2025 | 10:05 Uhr

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Alte Bauernregel

Siebenschläfertag 2025: SO stehen unsere Chancen auf einen stabilen Sommer

Jedes Jahr am 27. Juni richtet sich der Blick vieler Menschen auf eine alte Bauernregel: Wie das Wetter am Siebenschläfertag ist, so soll es in den kommenden sieben Wochen bleiben. 

Doch was ist 2025 wirklich dran an diesem alten Spruch? Und wie sieht es aktuell beim Wetter in Österreich aus?

Die Bauernregel und ihr Hintergrund

"Wie das Wetter am Siebenschläfertag, so es sieben Wochen bleiben mag."

Diese Redewendung stammt aus einer Zeit, in der Wetterprognosen noch nicht mit Satelliten erstellt wurden. Die Menschen beobachteten stattdessen über Jahre hinweg die Zusammenhänge zwischen bestimmten Tagen und dem Wetterverlauf in den Wochen danach. Der Siebenschläfertag wurde zu einem der bekanntesten Wetterlostage.

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Der Siebenschläfer schläft zwar lange, aber die Wetterregel vom 27. Juni hat ihren Ursprung woanders. 

Allerdings: Aus meteorologischer Sicht ist weniger der 27. Juni selbst entscheidend, sondern die Zeit rund um diesen Tag – etwa vom 25. Juni bis zum 10. Juli. In diesem Zeitraum stabilisiert sich oft die Großwetterlage über Mitteleuropa. Ob Hochdruck oder Regen – die Richtung, die sich jetzt zeigt, bleibt häufig für längere Zeit bestehen.

Wetterlage in Österreich rund um den 27. Juni 2025

Mit Blick auf das aktuelle Wetter in Österreich lässt sich sagen: Der Siebenschläfertag 2025 zeigt ein eher wechselhaftes Bild. Am 27. Juni selbst liegt eine Front über dem Alpenraum, was in vielen Regionen für Wolken, einzelne Regenschauer und nur mäßig warme Temperaturen sorgt. Vor allem in Teilen von Oberösterreich und der Steiermark wurde vormittags Regen gemeldet. Im Osten, etwa im Raum Wien, blieb es hingegen überwiegend trocken bei Temperaturen um die 23 Grad Celsius.

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Landwirte blicken gespannt auf den Himmel: Ob der Sommer 2025 trocken genug für eine reibungslose Ernte bleibt, ist noch unklar. 

Die Prognosen für die kommenden Tage deuten nicht auf eine stabile Hochdrucklage hin. Im Gegenteil: Auch Anfang Juli bleibt es laut derzeitiger Einschätzung unbeständig mit einzelnen Gewittern, besonders in den Nachmittagsstunden. Höchstwerte bewegen sich meist zwischen 22 und 26 Grad Celsius – keine extreme Hitze, aber auch kein beständiges Schönwetter.

Das bedeutet das für den Sommer

Wenn man der alten Regel folgen will, würde ein durchwachsener Siebenschläfertag auf einen eher gemischten Sommer hinweisen – mit wechselhaften Phasen, teils sonnig, teils gewittrig. Die bisherige Wetterlage spricht genau dafür. Besonders im Bergland und im Süden könnten sich wiederholt Schauer bilden, während es im Nordosten phasenweise stabiler bleibt.

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Sonne-Wolken-Mix, lokale Schauer 18/28°

Der Freitag bringt unbeständiges Wetter mit teils anhaltenden Regenschauern. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt dabei alpennordseitig zwischen Tirol und Niederösterreich. Im Süden und Osten ist es die meiste Zeit trocken und recht sonnig. Hier gehen nur lokal kurze Regenschauer nieder. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Norden und Osten auch lebhaft, aus Süd bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 24 bis 31 Grad.
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