08. August 2013 | 11:50 Uhr

Gewitter_cut.jpg © Getty Images

Nach der Hitzewelle

Schwere Gewitter eher im Westen

Osten könnte glimpflich davonkommen, im Westen wird es ungemütlich.

Gewitterentladungen geografisch, zeitlich und punkto Intensität vorauszusagen, ist nicht möglich. Dennoch stand bereits am Donnerstagvormittag fest: Für einige Teile Österreichs dürfte es in den kommenden 24 bis 48 Stunden recht ungemütlich werden. Davon betroffen dürfte laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) besonders der Westen des Landes sein. Unwetterzellen könnten via Vorarlberg und Tirol über Salzburg und Oberösterreich ins Wald-und Weinviertel ziehen - es sei durchaus denkbar, dass der Osten von heftigem Niederschlag verschont bleibt.

Überflutungen

Mit der Wahrscheinlichkeit von schweren Unwettern steigt freilich auch die Gefahr von Überflutungen und Hochwasser. Die Böden sind großteils knochentrocken und können große Wassermassen in kurzer Zeit nicht aufnehmen. Dort, wo sich etwas zusammenbraut, sollte man also auf der Hut sein. "Es ist sehr viel Energie vorhanden", so eine Meteorologin im APA-Gespräch.

Bleibt Osten verschont?
Dass gerade der Osten Österreichs, also dort, wo die Temperaturen seit Tagen Richtung 40 Grad-Marke klettern, von Gewittern, Sturm und Hagel verschont bleiben könnten, liegt laut vorsichtiger ZAMG-Prognose daran, dass bereits am Freitag langsam kühle Luft aus dem Westen einsickert und dadurch die Heftigkeit von Unwettern abmildern sollte. Auch Wolken und Wind, die von den Gewittergebieten im Westen "überbleiben", könnten dafür sorgen, dass sich die Luft am Freitag im Osten nicht mehr dramatisch aufheizt.

Fix sei derzeit lediglich, dass Abkühlung im Osten unmittelbar bevorsteht. "Die Signale dafür sind da", so die Meteorologin. Spätestens in der Nacht auf Samstag sollte der Wetterumschwung vollzogen sein - ob mit Gebrüll oder in aller Stille, das steht derzeit noch in den Sternen.
 

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Von Südwesten her stauen sich kompakte Wolken gegen die Alpen und bringen Regenfälle, die gebietsweise vor allem gegen Abend und in der Nacht auf Mittwoch ergiebig ausfallen werden. Im Osten hält sich zunächst noch verbreitet Nebel oder Hochnebel, ansonsten zeigt sich zeitweise auch die Sonne. Am Nachmittag bricht der Föhn von Westen her zusammen, in Folge breiten sich die dichteren Wolken und Regen aus, wobei es im Osten aber noch bis zum Abend oft recht sonnig bleibt. Am Alpenostrand bläst der Südostwind dazu noch länger lebhaft. Frühtemperaturen meist 5 bis 14 Grad, bei Föhn darüber. Tageshöchsttemperaturen je nach Niederschlagstätigkeit, Sonne oder auch Föhnunterstützung 13 bis 25 Grad.
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