07. Februar 2012 | 10:16 Uhr

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Weiße Pracht

Schneefall in allen Landeshauptstädten

Der Winter ist wieder da: Acht Zentimeter in Eisenstadt und Klagenfurt.

Nicht nur die "sibirische Kälte" lässt ganz Österreich frieren, nun trägt auch Neuschnee seinen Teil dazu bei. "In allen Landeshauptstädten hat es heute früh Schneefall gegeben - das kommt nicht sehr oft vor", sagte ein Meteorologe der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Die meiste "weiße Pracht" wurde mit jeweils acht Zentimetern in Eisenstadt und Klagenfurt gemessen, in Bregenz wiederum gab es lediglich "Spuren von Neuschnee" - weniger als einen Zentimeter.

Schneeverwehungen in ganz Österreich
Auf der Hohen Warte in Wien wurden um 7.00 Uhr sechs Zentimeter Neuschnee gemessen. "Wien und Umgebung war im bisherigen Winter nicht mit Schnee verwöhnt", sagte der Wetterexperte. Bis in die späten Nachmittagsstunden soll eine Störungszone weiter in ganz Österreich Schneefall bringen. Auch Schneeverwehungen sind zu erwarten.

Österreich in Weiß gehüllt
Fünf Zentimeter Neuschnee fielen vergangene Nacht in St. Pölten, in Graz waren es vier. Einen Zuwachs von lediglich drei Zentimetern "weißer Pracht" verzeichneten die Landeshauptstädte Linz und Salzburg. Während es in den vergangenen Wochen bereits viel Neuschnee im Bergland in Westen gegeben hat, bildeten Innsbruck und Bregenz beim Schneezuwachs in der Nacht auf heute die Schlusslichter - lediglich einen Zentimeter schneite es in Innsbruck, in Bregenz sogar noch weniger.

Die kältesten Orte
Auch dass die Kältewelle Österreich weiter im Griff hat, verdeutlicht eine ZAMG-Statistik. Auf Platz 100 der kältesten Orte in der Nacht auf Montag lag Mönichkirchen in Niederösterreich - mit minus 13,1 Grad. Platz 200 belegte Bad Goisern im Salzkammergut mit minus elf Grad. Und Villach in Kärnten landete auf Platz 268. An exakt so vielen Messpunkten zeigten die Thermometer weniger als minus acht Grad an.
 

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Überwiegend regnerisch, 10/20°

Der Nachmittag bringt Störungseinfluss mit verbreitet dichten Wolken, mit einem Tief über Norditalien verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt an die Alpensüdseite. Von Westen her zeigen sich bis zum Abend noch ein paar Wolkenlücken, die Niederschläge werden kürzer und schauerartiger. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze knapp unter 2000m. Auch im Donauraum flaut am Nachmittag der kräftige Westwind allmählich ab. Nachmittagstemperaturen 12 bis 20 Grad, im äußersten Südosten noch bis zu 23 Grad.
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