12. Dezember 2013 | 11:55 Uhr

Schnee Türkei © AFP

Weiße Pracht

Schnee auf Kreta und Zypern

37 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Ein schwer Verletzter.

Ungewöhnlich starker Schneefall hat am Donnerstag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den Touristeninseln Kreta und Zypern geführt. Auf Zypern waren nach Angaben des Zivilschutzes 37 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Betroffen waren vor allem Siedlungen auf dem Gebirgsmassiv von Troodos im Südwesten der Insel. Auch aus Kreta wurde starker Schneefall gemeldet.

Ein Mann im Dorf Anogeia nahe Iraklion wurde schwer verletzt, als er beim Schneeschaufeln auf seiner Terrasse sieben Meter in die Tiefe stürzte, berichtete das griechische Fernsehen unter Berufung auf die Polizei. Der starke Schneefall folgte einem Sturm am Vortag mit Windstärke zehn. Viele Städte in Griechenland öffneten geheizte Sporthallen für die Obdachlosen. Das winterliche Wetter soll bis Freitag andauern, teilte das Meteorologische Amt mit.

Istanbul eingeschneit
Der erste Schnee des Winters hat im Nordwesten der Türkei viele Straßen blockiert. Die Metropole Istanbul war am Mittwoch tief eingeschneit. Die Behörden riefen dazu auf, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Im Umland steckten zahlreiche Autos in den Schneemassen fest. Auf dem Atatürk-Flughafen gab es am Morgen Verspätungen.

Am Vortag hatte ein heftiger Schneesturm eingesetzt, der am Mittwoch auch von Schneegewittern begleitet wurde. Der Osten des Landes war bei Temperaturen bis minus 18 Grad tief verschneit. Dort sind jeden Winter Dörfer von der nAußenwelt weitgehend abgeschnitten.

Das Fußball-Champions League-Spiel zwischen Galatasaray Istanbul und Juventus Turin war am Dienstagabend wegen Hagels und Schneefalls abgebrochen worden. Das Spielfeld war komplett eingeschneit.

 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2

W und N Regen, O wechselnd, S freundlich, 7/15°

Entlang des Alpenhauptkammes und generell alpennordseitig verläuft der Tag unbeständig. Es ziehen zeitweise dichte Wolken durch, aus denen es regional auch zu etwas Regen bzw. ein paar Regenschauern kommt. Im Laufe des Nachmittags stauen sich an der Alpennordseite weitere tiefhängende Regenwolken, während es abseits davon wieder auflockert. Im Süden ist es abgesehen von eher kleinräumigen Frühnebelfeldern recht freundlich und der Sonnenschein überwiegt. Im Norden weht der Wind teils lebhaft auffrischend aus westlichen Richtungen, sonst greift der Wind kaum bis in Bodennähe durch. Frühtemperaturen 3 bis 12, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 20 Grad.
mehr Österreich-Wetter