18. Oktober 2013 | 12:22 Uhr

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Noch immer Vermisste

Philippinen: Mehr als 170 Erdbebentote

Schwerstes Erdbeben seit 23 Jahren. 20 Menschen werden noch vermisst.

Nach dem Erdbeben auf den Philippinen haben Bergungsmannschaften am Freitag weitere Leichen aus den Trümmern geborgen. Bei dem schwersten Erdbeben seit 23 Jahren kamen damit mindestens 171 Menschen ums Leben, wie das Büro für Katastrophenschutz berichtete. Mindestens 20 Menschen wurden noch vermisst.

Versorgung der Überlebenden schwierig

Eine Herausforderung blieb die Versorgung der Überlebenden. Straßen sind nach Erdrutschen teilweise noch nicht wieder passierbar. "Wir haben unsere letzten Reisvorräte verteilt", berichtete Bürgermeister Jose Pahang aus der Ortschaft Antequera auf der Insel Bohol. Dort waren 13 Menschen ums Leben gekommen. "Unsere Vorräte an Dosengemüse, Medikamenten und Wasser gehen auch zur Neige." Die Straßen in seine Region seien noch blockiert.

Der preisgekrönte Kinderchor von Loboc sang am Freitag vor den Ruinen der historischen San-Pedro-Kirche. "Wir dürfen die Hoffnung nie verlieren", sagte Carmel Mae Inzon, die in dem Chor singt. "Unsere Proben sind zwar abgesagt, aber wir machen weiter, und wollen wie geplant an einem Wettbewerb im Dezember in Vietnam teilnehmen."

34.000 Häuser zerstört
Die Katastrophenbehörde zog eine erste Bilanz: Bei dem Beben der Stärke 7,2 wurden am Dienstag auf der Insel Bohol und Nachbarinseln 640 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila 34.000 Häuser zerstört. Sie schätzte die Schäden an Gebäuden, Straßen und Brücken auf 563 Millionen Pesos (9,5 Millionen Euro).
 

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Viel Sonne, später unbeständig im Bergland, 14/29°

Der Sonntagnachmittag bringt verbreitet hohe Gewitterneigung, immer wieder zeigt sich zwischendurch auch die Sonne. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis West, in Gewitter- und Schauernähe ist mit kräftigen Fallböen zu rechnen. Nachmittagstemperaturen 25 bis 31 Grad. Heute Nacht: In der kommenden Nacht klingt die Gewitter- und Schauertätigkeit überall rasch ab, in Folge ist es veränderlich oder gering bewölkt. Allein im Westen bleibt der Störungseinfluss mit dichterer Bewölkung erhalten. Hier setzen während der Morgenstunden bereits wieder Regenschauer einer neuen, aufziehenden Störungszone ein. Der Wind weht meist nur schwach aus Südwest bis Nordwest. Tiefsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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