27. Februar 2013 | 08:20 Uhr
Hochwasser im Burgenland
Pegelstände stark zurückgegangen
Feuerwehren zum Teil noch im Einsatz . Aufräumarbeiten beginnen.
Nach dem Hochwasseralarm am Dienstag hat sich die Situation im Südburgenland heute, Mittwoch, entspannt. "Die Pegelstände sind schön zurückgegangen - schneller und stärker als erwartet", berichtete Thomas Jandrasits, Stadtfeuerwehrkommandant in Güssing, der APA. Mittwochfrüh waren in Strem und Heiligenbrunn noch Feuerwehren im Einsatz, hieß es aus der Landessicherheitszentrale Burgenland. In Güssing beginnen nun die Aufräumarbeiten, so Jandrasits.
Einsatz
"Wir konnten die Arbeiten - gegen Ende waren es nur noch kleinere Pumparbeiten - um Mitternacht einstellen", sagte Jandrasits. Er war mit seinen Kameraden seit Dienstag, 5.00 Uhr, unterwegs. "Wir hatten zu Spitzenzeiten um die 35 Leute im Einsatz. Ab 21.00 Uhr haben wir den Personalstand dann sukzessive abgebaut - die Leute müssen ja heute alle wieder zur Arbeit."
Seitens der Stadtfeuerwehr werde man die Wettersituation im Auge behalten. "Wenn es nicht wirklich wieder durchregnet, sollten wir das jetzt im Griff haben", meinte der Komandant.
Sandsäcke
Als Präventivmaßnahme wurde am Dienstagvormittag das Bundesheer von Bezirkshauptmann Johann Grandits zur Unterstützung angefordert. Am Nachmittag rückten etwa 50 Personen mit bereits gefüllten Sandsäcken nach Güssing aus. Sämtliche Keller standen unter Wasser, Straßen mussten im Raum Güssing gesperrt werden. Auch in den beiden anderen südlichen Bezirken Oberwart und Jennersdorf herrschte am Dienstag Hochwasseralarm.