31. Oktober 2024 | 09:00 Uhr

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Frostig

Nur 7 Grad! Hier brechen die Zahlen jetzt komplett ein

Die Wetterprognosen deuten auf einen möglichen Kaltlufteinbruch hin. Doch wie genau wird das Wetter am langen Wochenende tatsächlich? 

GeoSphere Austria gibt Auskunft über die neuesten Entwicklungen und was uns wirklich bevorsteht.

Kaltlufteinbruch: Hier wird es am kältesten

Aktuell zeigt sich der Herbst in Österreich von seiner freundlichen Seite, mit angenehm milden Temperaturen. Tagsüber löst sich der Hochnebel meist auf und macht der Sonne Platz, was für viele noch spätherbstliche Stimmung aufkommen lässt. Laut älteren Wetterprognosen hätte sich dies jedoch zum Allerheiligen-Wochenende ändern sollen. Die GeoSphere Austria sprach dabei von einem deutlichen Temperatursturz, der vor allem durch Kaltluft aus dem Nordosten hervorgerufen werden könnte. Man rechnete sogar mit einem Temperaturrückgang um bis zu 15 Grad in höheren Lagen. Vorhersagen zufolge hätte das Hochdruckgebiet weichen können, sodass die Alpenregion von Kaltluft aus dem Nordosten durchströmt worden wäre. Diese Luftmassen hätten nicht nur frostige Temperaturen mitgebracht, sondern auch Schnee bis in tiefere Lagen möglich gemacht.

Aktuelle Lage: Ein kompletter Wetterumschwung bleibt aus

Inzwischen sieht die Situation jedoch anders aus: Die Prognosen haben sich wieder einmal verschoben. „Noch vor wenigen Tagen hatten die Modelle einen Kaltlufteinbruch aus dem Norden für das Wochenende vorausgesagt, der Schnee bis in die Niederungen bringen sollte. Doch derzeit zeigen die Berechnungen keinen Wintereinbruch über Mitteleuropa mehr“, erklärt GeoSphere Austria. Das aktuelle Wettermodell geht nun von einer Fortsetzung des bisherigen Wetterverlaufs aus. Auch wenn die Erwartungen an ein winterliches Allerheiligen-Wochenende geweckt wurden, so bleibt der befürchtete Kaltlufteinbruch vorerst aus.

Das erwartet uns nun am verlängerten Wochenende

GeoSphere Austria fasst zusammen, was uns stattdessen am Feiertags-Wochenende erwartet: Österreich steht weiterhin unter starkem Hochdruckeinfluss. In vielen Niederungen bleibt daher dichter Nebel, der sich oft nur zögerlich auflöst, während es in den Bergregionen sonnig bleibt. Während die Temperaturen im Osten etwas nachgeben könnten, wird es im Westen Österreichs weiterhin mild bleiben und die Werte bleiben überdurchschnittlich hoch.

Ausblick für Sonntag: Kalte Temperaturen in Ostösterreich

Am Sonntag ist in Wien eine Tageshöchsttemperatur von nur 7 Grad zu erwarten. Der Himmel bleibt den ganzen Tag nahezu wolkenfrei, und die Sonne scheint von der Früh bis zum Abend. Der Wind bleibt dabei schwach. Die Temperaturen beginnen am Morgen bei minus 1 Grad am Stadtrand und knapp über 0 Grad im Zentrum der Stadt.

Ähnlich in Niederösterreich und dem Burgenland

Niederösterreich: In den Voralpen und im Alpenvorland gibt es vereinzelt lokale Frühnebelfelder, doch meist scheint die Sonne schon von der Früh weg. Der Himmel bleibt über weite Strecken wolkenfrei, begleitet von schwachem Wind, im Waldviertel und Mostviertel auch mäßigem Wind aus Nordost bis Ost. Die Temperaturen sinken in der Früh auf Werte zwischen minus 3 und plus 1 Grad, mit Tageshöchstwerten von vorübergehend nur 6 bis 9 Grad. Burgenland: Im Süden können örtlich Frühnebelfelder auftreten, doch auch hier dominiert den Tag über die Sonne. Der Himmel zeigt sich fast wolkenfrei, und der Wind weht schwach bis mäßig, am Nachmittag aus Südost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen bei 0 bis 2 Grad, und tagsüber werden maximal 8 Grad erreicht. Das verlängerte Wochenende bringt also in Ostösterreich kühlere Temperaturen, während der Westen weiterhin mild bleibt.

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Teils Sonne, aber Schauer im Norden.7/18°

Am Sonntag präsentiert sich das Wetter nördlich des Alpenhauptkammes erneut unbeständig und nass. Zwischendurch zeigt sich zwar immer wieder die Sonne, es muss jedoch mit teils ergiebigen Regenschauern gerechnet werden. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. An der Alpensüdseite scheint hingegen häufiger die Sonne und einzelne Regenschauer bleiben die Ausnahme. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im nördlichen und östlichen Alpenvorland teils stark, aus westlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 3 und 10 Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen 11 bis 21 Grad. Am wärmsten ist es in Vorarlberg.
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