27. Februar 2012 | 07:55 Uhr

lawine © APA

Tirol

Nach Neuschnee steigt Lawinengefahr wieder

Experten warnen vor Gleitschneelawinen. Ab Mittwoch kräftiges Tauwetter.

Nach dem Neuschnee in der Nacht auf Montag und den für die Mittagsstunden erwarteten starken Temperaturanstieg hat in Tirol die Lawinengefahr wieder zugenommen. In den vergangenen Tagen erreichten Schneebretter auch Straßen. Die Experten des Landes warnten vor allem vor Gleitschneelawinen.

Warnstufe "3"
Für die Mittagsstunden wurde neuerlich der Wert "3" (erheblich) auf der fünfteiligen Gefahrenskala erwartet. Bereiche unterhalb von sogenannten "Gleitschneemäulern" sollten weiterhin möglichst gemieden werden, rieten die Experten. Ungünstiger sei die Situation in den besonders schneereichen Regionen, wo oberhalb etwa 2.000 Metern vermehrt auf frische Triebschneepakete in sehr steilen Windschattenhängen zu achten sei.

Neuschnee
Spitzenreiter beim Neuschnee waren die Nordalpen sowie die Zillertaler- und Tuxer Alpen mit bis zu 50 Zentimetern. Ab Mittwoch soll es laut Meteorologen kräftiges Tauwetter geben. Die Gefahr von Nassschneelawinen vor allem in tiefen und mittleren Lagen dürfte damit nicht weniger werden.

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Wieder mehr Sonne. 5/17°

Zunächst halten sich besonders im Bergland sowie im äußeren Norden und Osten noch viele Wolken und Nebelfelder. Später sowie abseits davon ist es aufgelockert und zumindest teilweise scheint die Sonne. Die größten Chancen auf längeren ungestörten Sonnenschein bestehen in Oberösterreich sowie in der Südoststeiermark und dem Südburgenland. Im alpinen Raum muss am Nachmittag mit verbreiteter Quellbewölkung auch mit etwas Regen oder ein paar Regenschauern gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Frühtemperaturen minus 2 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 22 Grad.
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