05. Juni 2013 | 08:56 Uhr

krems_damm_apa.jpg © APA/NÖLFK/Resperger

Vorsichtsmaßnahmen

Krems für Ernstfall gerüstet

Drei "Drehbücher" in Krems als Vorsichtsmaßnahmen am Höhepunkt der Flut.

landunter_ticker.png © LFV/Meier.

In Krems gab es am Höhepunkt der Flut, der letztlich in der Nacht auf Mittwoch erreicht wurde, seitens des Einsatzstabes drei "Drehbücher" als Vorsichtsmaßnahmen, berichtete die Stadtfeuerwehr in einer Aussendung. Es handelte sich dabei um die Erhöhung der mobilen Schutzwand durch Auflegen von Sandsäcken, die Evakuierung von Krems-Stein sowie das Dammbruchszenario.

Mit diesen "drei Handlungsfestlegungen" sei "auch die letzte Eventualität mit Zahlen hinterlegt" worden. "Es wurde unter anderem die genaue Freibordmarke bestimmt, ab der diese Maßnahmen anlaufen würden", so die FF Krems-Stadt.

Sandsäcke
"Der Hochwasserschutz im Bereich des Gewerbeparks, wo sich der Rückstau der Donau über den Kremsfluss bis ins Stadtgebiet von Krems hineindrückt, war an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit angekommen", berichtete die Feuerwehr weiter. Einige Schwachstellen im Damm seien mit Sandsäcken "geflickt" worden. Außerdem wurde auf einer Länge von über einem Kilometer ein Sandsackdamm bis zur Gemeindegrenze in Theiß aufgebaut.

Für die Feuerwehren gab es Abschnittsalarm. Zusätzlich zu den 150 Kräften der FF Krems standen noch zwei Züge des Katastrophenhilfsdienstes - aus Langenlois und St. Pölten - mit 130 Mann sowie 40 Soldaten aus Mautern im Einsatz.

"Gespenstische Ruhe"
Am anderen Ende der Stadt, in Stein, herrschte laut Feuerwehr in der Nacht "gespenstische Ruhe". Zwischen den 12.000 Sandsäcken an der B3, am mobilen Hochwasserschutz "in Bereitschaft ausgerichtet", wagten sich nur vereinzelte Schaulustige auf die Straße. Der Großteil der Steiner Bevölkerung hatte sich in die Häuser zurückgezogen.

Diashow: NÖ steht unter Wasser

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Krems steht unter Wasser
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Überflutungen in der Wachau
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