29. August 2012 | 06:16 Uhr

Hurrikan Isaac © AP
Hurrikan Isaac © EPA

New Orleans in Angst

Hurrikan "Isaac" erreicht US-Küste

Sturm mit Geschwindigkeiten von etwa 120 km/h - Stadt ist vorbereitet.

Mit heftigen Regenfällen und starken Winden ist der Hurrikan "Isaac" im US-Bundestaat Louisiana auf Land getroffen. Sieben Jahre nach der "Katrina"-Katastrophe erreichte der Sturm am späten Dienstagabend (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern den äußersten Südosten des Landes, wie das US-Hurrikanzentrum NHC meldete. Noch in der Nacht wurde "Isaac" in New Orleans erwartet.

Diashow: So wütet Hurrikan "Isaac"

Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Erste Ausläufer des Wirbelsturms erreichen die Metropole und richten Schäden an.
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Erste Ausläufer des Wirbelsturms erreichen die Metropole und richten Schäden an.
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Erste Ausläufer des Wirbelsturms erreichen die Metropole und richten Schäden an.
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Erste Ausläufer des Wirbelsturms erreichen die Metropole und richten Schäden an.
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Erste Ausläufer des Wirbelsturms erreichen die Metropole und richten Schäden an.
Hurrikan "Isaac" trifft auf New Orleans
Erste Ausläufer des Wirbelsturms erreichen die Metropole und richten Schäden an.
Wird Wirbelsturm so heftig wie "Katrina"?.
Wird Wirbelsturm so heftig wie "Katrina"?.
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In Miami wurde dieses Foto mit einem Handy aufgenommen - Hurrikan "Isaac" sieht aus der Nähe wirklich furchterregend aus.
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Auf den Spuren des tödlichen Hurrikans "Katrina" hält der Tropensturm "Isaac" weiter Kurs auf das US-Festland.
Isaac
Kuba im Süden und die südliche US-Küste sind bereits im Griff des Tropensturms
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Der Sturm ziehe mit rund 22 Kilometern in der Stunde durch den Golf von Mexiko, teilte das Hurrikanzentrum in Miami in der Nacht auf Montag (Ortszeit) mit.
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Die Windböen erreichten durchschnittlich fast 105 Stundenkilometer.
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Key West, Florida: Schiffe werden fest gemacht.
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Jetzt heißt es: Möglichst schnell nach Hause!
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Die meteorologische Vorhersage für "Isaac" sei nahezu identisch mit der für "Katrina" im Jahre 2005. Im Bild: Wasserfontäne am "Malecon" in Havanna/Kuba.
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Auch Kuba wurde von Isaac heimgesucht.
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Von der Karibikinsel zog der Wirbelsturm weiter in den Golf von Mexiko.
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Wellen vor Havanna
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In Haiti und in der Dominikanischen Republik kam es zu Überschwemmungen gekommen.
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In Haiti starben nach Angaben des Zivilschutzes mindestens sieben Menschen.
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Immer wieder wird das Armenhaus der Karibik von Hurrikanes heimgesucht.
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Immer wieder wird das Armenhaus der Karibik von Hurrikanes heimgesucht.
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Immer wieder wird das Armenhaus der Karibik von Hurrikanes heimgesucht.
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Immer wieder wird das Armenhaus der Karibik von Hurrikanes heimgesucht.

Die Stadt war am 29. August 2005 vom Hurrikan "Katrina" heimgesucht worden. Die Wucht des Sturms ließ Dämme brechen, die Stadt versank in den Fluten. Mehr als 1800 Menschen kamen damals ums Leben, Zehntausende Häuser wurden zerstört. Inmitten des Chaos gab es Plünderungen und kriminelle Übergriffe. "Katrina" verursachte eine der schwersten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA.

In einer Sturmwarnung am Dienstag hieß es, entlang der Golfküste seien starke Winde und ein gefährlicher Wasseranstieg zu erwarten. Die warnten Behörden davor, die Gewalt des Sturmes zu unterschätzen. Vor allem in flachen Küstenstrichen jenseits der Deiche könnten lebensgefährliche Fluten entstehen. Menschen in Einfamilienhäusern und Wohnungen im ersten und zweiten Stockwerk drohe "ein sicherer Tod", sollten sie ihre Gebäude nicht rechtzeitig verlassen oder zumindest Schwimmwesten und eine Axt bereithalten, um sich aus überfluteten Räumen zu befreien, hieß es in einer Mitteilung des Hurrikan-Zentrums in Miami.

Drei Meter hohe Wellen

Die Ausläufer erstreckten sich auf rund 300 Kilometer vom Auge des Sturms. Von einigen Stränden in Louisiana wurden schon bis zu drei Meter hohe Wellen gemeldet. Fernsehbilder zeigten tiefschwarze Wolken am Himmel, dicke Bäume bogen sich unter der Last des Windes.

Die Straßen von New Orleans waren wie ausgestorben. Viele Einwohner hatten die Fenster ihrer Häuser verrammelt und Lebensmittel gehortet. Rund 130.000 Menschen hatten mit Stand 02.30 Uhr MESZ keinen Strom mehr, wie der örtliche Energieversorger mitteilte. Laut Bürgermeister Mitch Landrieu könnten bis zu 40 Zentimeter Niederschlag fallen. Am Flughafen von New Orleans wurden alle für Dienstag und Mittwoch geplanten Flüge gestrichen.

"Isaac" bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 13 Stundenkilometern in Richtung Nordwesten. Der Sturm war am Dienstag zu einem Hurrikan der Stufe 1 auf der Saffir-Simpson-Skala heraufgestuft worden. "Katrina" war mit Kategorie 3 jedoch wesentlich stärker gewesen.

Notstand ausgerufen
US-Präsident Barack Obama rief am Dienstag den Notstand auch für den Bundesstaat Mississippi aus. Dies hatte er am Vortag bereits für Louisiana getan, um für den Ernstfall auch Bundesmittel für die betroffenen Staaten freizumachen. Als Lehren aus der Kritik am zögerlichen Krisenmanagement der Regierung des damaligen Präsidenten George W. Bush hatten die US-Staaten Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida bereits in den vergangenen Tagen den Notstand ausgerufen.

Obama warnte vor Zerstörungen und Überschwemmungen. "Wir haben es mit einem großen Sturm zu tun", sagte er in einer Fernsehansprache aus dem Weißen Haus. Der Präsident drängte die Menschen in den bedrohten Gebieten dazu, den Aufforderungen zu Evakuierungen nachzukommen. "Jetzt ist es nicht an der Zeit, das Schicksal herauszufordern", sagte er.

Der Gouverneur des Bundesstaates Louisiana, Bobby Jindal, hatte die Bürger bereits am Montag aufgefordert, ihre Vorräte aufzustocken oder sich in Sicherheit zu bringen. Mehr als 4.000 Mitglieder der Küstenwache hielten sich bereit, rund um New Orleans standen 48 bemannte Boote für einen Einsatz zur Verfügung.

VIDEO-Hurrikan "Isaac" steuert auf New Orleans zu:

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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