05. April 2024 | 09:00 Uhr

Sturmtief_Header.png © getty (Symbolbild)

Auswirkungen bei uns

Großes Sturmtief braut sich zusammen

Wie das bevorstehende Sturmtief über dem Atlantik nicht nur Irland und Großbritannien, sondern auch Österreich beeinflussen wird. 

Ein bedeutendes Sturmtief bahnt sich über dem Atlantik seinen Weg und wird voraussichtlich am kommenden Wochenende auf Irland und Großbritannien treffen. Doch nicht nur diese Länder sind betroffen, auch Österreich wird die Auswirkungen spüren.

Auswirkungen des Sturmtiefs für Österreich

Laut Prognosen wird es am bevorstehenden Samstag vor allem Irland erreichen. Die Windspitzen werden dabei besonders an den Steilküsten sowie in den bergigen Regionen Orkanstärke erreichen. Doch auch Großbritannien bleibt von den Auswirkungen nicht verschont, wenngleich die Windböen dort vermutlich schwächer ausfallen werden.

Besonders eindrucksvoll ist die Ausdehnung dieses Sturmtiefs, das eine Breite von knapp 2000 Kilometern erreicht. Doch nicht nur in unmittelbarer Nähe des Sturms werden Veränderungen zu spüren sein – auch Österreich wird beeinflusst.

Wärme aus Afrika erreicht Mitteleuropa

Das Sturmtief zieht warme Luftmassen aus Afrika an sich und führt sie nach Mitteleuropa. Dadurch dreht der Wind bei uns auf Süd bis Südwest, wodurch äußerst warme Luftströmungen aus der Sahara in den Alpenraum gelangen.

Zusammenprall der Luftmassen

Ein Sturmtief entsteht in der Regel durch den Zusammenprall unterschiedlich warmer Luftmassen. An der Grenze zwischen kalter Polarluft und warmer Tropenluft kommt es zu einer vertikalen Luftbewegung, wodurch sich Tiefdruckgebiete bilden können. Dabei steigt warme Luft auf, kühlt in höheren Schichten ab und kondensiert, was zu Wolkenbildung und schließlich zu Niederschlag führt. 

Die Intensität eines Sturmtiefs hängt maßgeblich von den Temperaturunterschieden zwischen den Luftmassen ab. Je größer die Differenz ist, desto stärker können sich die Winde entwickeln. Dadurch können sich Stürme mit enormer Kraft formen, die nicht nur lokale, sondern auch regionale und sogar globale Auswirkungen haben können.

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Bewölkt, lokale Schauer, etwas Sonne im W und S. 9/13°

Auf der Alpennordseite sowie im nördlichen und östlichen Österreich ziehen den ganzen Tag dichte Wolken vorüber aus denen es immer wieder leicht regnen kann. Die Schneefallgrenze liegt bei 1300 bis 1800m Seehöhe. Südlich des Alpenhauptkammes lockert die Wolkendecke zeitweise auf und die Sonne zeigt sich. Es bleibt überwiegend trocken auch wenn einzelne Regentropfen nicht auszuschließen sind. Der Wind weht meist schwach, im Osten auch mäßig aus West bis Nordwest. Die Temperaturen liegen bei 9 bis 16 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag lockert die Bewölkung von Westen her zunehmend auf. Jedoch können sich in den Niederungen und Tälern Restwolken halten. Zusätzlich entstehen dort Nebel- und Hochnebelfelder. Letzte Regentropfen fallen in der ersten Nachthälfte, in der zweiten Nachthälfte bleibt es trocken. Die Schneefallgrenze liegt um 1500m Seehöhe. Der Nordwestwind lässt in der Nacht auch im Osten nach und weht schließlich nur noch schwach. Die Temperaturen sinken auf 1 bis 11 Grad.
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