25. September 2012 | 13:38 Uhr

Manaslu © Screenshot

Lawinenkatastrophe

Gipfel-Sturm trotz Todes-Drama

Überlebende des Bergdramas wollen trotz allem den 8.163 Meter-Gipfel erreichen.

Auf 6.500 Metern Höhe geschah das Unglück: die Monster-Lawine löst sich über dem Camp Zwei am Mount Manaslu (8.163 m.) Das Lager wird von den Schneemassen überrollt, alles wird mitgerissen, kommt 300 Meter tiefer erst zu stehen. Zwölf Menschen sterben.

„Mein Mann geht sicher weiter“, erzählt Anita Keck. Ihr Mann Stephan war während der Lawine im Camp Eins, er und vier weitere Österreicher sowie sechs andere Bergkameraden kamen mit dem Schrecken davon. Bergführer Keck aus Hippbach im Tiroler Zillertal will die Chance nützen (siehe Interview). Momentan wird innerhalb der Gruppe noch diskutiert, nicht alle wollen nach der Katastrophe den Aufstieg wagen. Vor allem die Scherpas weigern sich, so Anita Keck.

Heimkehr
Fix heim geht es bereits für die Expedition, bei der Robert Hochreiter (50), Berg- und Skiführer aus Dorfgastein (SA) und ein weiterer Österreicher dabei waren. Sie waren vor Ort im Lawinen-Camp, kamen mit dem Leben davon.

Diashow: Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet

Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet
Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet
Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet
Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet
Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet
Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet
Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet
Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet
Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet
Lawine am Todesberg - Österreicher gerettet

Die beiden und sieben weitere Teilnehmer haben einen Toten und zwei Verletzte zu beklagen. Nun steigen sie in das Dorf Samagaon ab, erst heute Morgen sollen sie ankommen. „Sobald alle da sind, fliegen wir sie nach Katmandu, von dort geht es dann per Flugzeug heim“, erklärt Hubschrauberpilot Siridata Gurumg von Simrik Air die Heimreise.

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Wieder mehr Sonne. 5/17°

Am Nachmittag scheint die Sonne nur noch zeitweise, denn es zeigen sich einige Wolken am Himmel. Besonders im Westen und Südwesten ist mit ein paar Regenschauern zu rechnen. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Nordwest bis Ost betragen die Tageshöchsttemperaturen 13 bis 23 Grad. Heute Nacht: Zu Beginn der Nacht klingen letzte Regenschauer im Bergland rasch ab. Danach verläuft die Nacht oft heiter bis wolkig. Zum Morgen hin ziehen im Nordosten kompakte Wolken auf, mitunter sind dort isolierte Regenschauer möglich. Der Wind kommt schwach, örtlich auch mäßig aus Nordwest bis Ost. Es kühlt auf minus 1 bis plus 9 Grad ab.
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