23. Juli 2024 | 11:00 Uhr

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Algenschleim

Forscher schlagen Alarm: Rekord-Temperaturen in der Adria

Der Klimawandel und seine Folgen nehmen im Mittelmeer dramatische Ausmaße an. 

Wie italienische Forschende mitteilten, liegen die Temperaturen in der nördlichen Adria dieser Tage bei 30 Grad, berichtete die Tageszeitung "La Repubblica" am Dienstag. Die Experten warnen vor den Auswirkungen der "Tropikalisierung" des Mittelmeers auf die Fischerei. Die Gefahr sei, dass sich der unappetitliche Algenschleim, der seit Wochen Badende in der Adria belastet, ausbreite.

Hitzewelle und Qualleninvasion

Auch die Qualleninvasionen, die immer häufiger im Sommer gemeldet werden, seien ein Zeichen der klimatischen Änderungen, die das Mittelmeer belasten. "Die Adria hat Temperaturen wie die Malediven erreicht, ohne jedoch seine Farben zu haben", betonte der Meeresbiologe Roberto Danovaro laut dem Blatt. Wegen der Hitzewelle seien die Lebensbedingungen für tropische Fische ideal, die sich in der Adria immer mehr ausbreiten.

30 Grad Wassertemperatur

Wassertemperaturen von teilweise bis zu 30 Grad - das gab es früher im "Mediterraneo" nicht. Welche Folgen die Klima-Veränderung auf lange Sicht haben wird, ist heute noch nicht absehbar. In der Adria wollen Biologen und Chemiker in diesem Sommer das Wasser testen. Damit wollen sie sich ein genaueres Bild davon machen, was im Wasserwegen des Klimawandels geschieht.

Algenschleim-Situation hat sich verschärft

Das Problem Algenschleim hat sich durch die Hitzewelle der vergangenen Tage verschärft, meinte der Fischerverband Confcooperative Fedagripesca. Er fordert jetzt den Einsatz einer Expertenkommission, die die Entwicklung der Algenplage beobachte, sowie Stützungsmaßnahmen für die Fischer. Vor allem kleinere Boote könnten wegen des Schleims nicht einmal zum Fischen hinausfahren. Dieser behindert die Propeller und macht die Reinigung der mechanischen Elemente sehr schwierig. Beklagt werden auch Schäden an den Netzen.

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Meist trüb, etwas Regen oder Schneefall. 0/6°

Von Osttirol ostwärts bis ins Südburgenland bleiben bis zum Abend Nebel und Hochnebel oft zäh. Abseits der typischen Nebelgebiete gibt es sonnige Abschnitte. Weiter im Norden und Osten lösen hingegen Wolken aus dem Norden nach und nach den Nebel in den Niederungen ab. Bis zum Abend sowie in der Nacht auf Donnerstag setzt schließlich von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich lokaler Regen ein. Die Schneefallgrenze sinkt allmählich auf Lagen zwischen 300 und 800m Seehöhe. Der Wind kommt schwach aus West bis Nordost. Die Temperaturen umspannen 0 bis 10 Grad, mit den tiefsten Werten unter dem Hochnebel im Süden. Heute Nacht: Mit dichten Wolken geht es durch die Nacht auf Donnerstag. Vor allem in den westlichen und nördlichen Landesteilen kann es bei einer Schneefallgrenze zwischen 300 und 600m Seehöhe während der ersten Stunden noch leicht regnen oder schneien. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus West bis Nordost kühlt es auf minus 4 plus 3 Grad ab.
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