17. Oktober 2024 | 09:00 Uhr

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Zweigeteiltes Wetter

Föhn-Sturm fegt auch am Donnerstag übers Land

Das aktuelle Wettergeschehen in Österreich wird von einer straffen Südströmung dominiert. Diese sorgt für kräftigen Südostwind und föhnige Effekte, die ungewöhnlich milde Temperaturen mit sich bringen. 

Der Donnerstag und die folgenden Tage zeigen sich dabei mit unterschiedlichen Wettereinflüssen: Während im Süden viele Wolken dominieren, bleibt es im Norden und Westen teils sonnig und föhnig. Ein Überblick über das Wetter bis Montag.

 

Sonne im Westen, Wolken im Süden

Am Donnerstag sorgt die Südströmung weiterhin für zweigeteilte Wetterbedingungen in Österreich. Besonders im Süden des Landes, an der Südseite der Alpen, stauen sich viele Wolken. Vor allem im zentralen Bergland kann es zu einzelnen leichten Regenschauern kommen. Im Gegensatz dazu herrscht von Vorarlberg bis Oberösterreich überwiegend sonniges Wetter, begleitet von leicht föhnigen Verhältnissen. Im östlichen Flachland, von Niederösterreich bis ins Burgenland, ziehen tagsüber ausgedehnte Wolkenfelder durch. Der Wind weht lebhaft bis kräftig aus Südost, und in exponierten Lagen – wie in den Niederungen des Wiener Beckens oder an den Alpen – sind stürmische Böen möglich. Die Temperaturen erreichen dabei ungewöhnlich hohe Werte, mit maximalen Tageshöchsttemperaturen zwischen 10 und 25 Grad Celsius.

Freitag: Föhn und wechselhaftes Wetter

Der Freitag beginnt von der Region Bodensee (liegt in Vorarlberg) bis in den Südosten des Landes mit vielen Wolken. Besonders im zentralen Bergland kann es gebietsweise etwas regnen. Nördlich der Alpen bleibt der Himmel zunächst von ausgedehnten Hochnebelfeldern bedeckt. Im Tagesverlauf lockert es jedoch in Vorarlberg und anderen westlichen Regionen allmählich auf. An der Nordseite der Alpen ziehen dagegen dichte Wolkenfelder durch, während der Wind weiterhin kräftig aus Südost weht und föhnige Bedingungen bringt. Mit Höchsttemperaturen zwischen 11 und 22 Grad wird es im Vergleich zum Donnerstag etwas kühler, jedoch bleibt es insgesamt mild.

Samstag: Dichte Wolken und Regen im Süden

Am Samstag stauen sich südlich des Alpenhauptkamms dichte Wolken, die bis zum Abend vor allem in Osttirol und Oberkärnten (Kärnten ist ein Bundesland im Süden Österreichs) Regen bringen können. Weiter nördlich sowie in Becken und Tälern der Alpen beginnt der Tag häufig mit Nebel- oder Hochnebelfeldern. Diese Nebel können sich insbesondere in inneralpinen Gebieten hartnäckig halten, lösen sich aber im Laufe des Vormittags meist auf. Danach zeigt sich das Wetter in den meisten Regionen freundlich, sonnig und trocken. Der Wind aus südlichen Richtungen bleibt überwiegend schwach, nur in den Föhntälern der Alpennordseite und im Wiener Becken sowie im östlichen Flachland weht er lebhafter. Die Temperaturen bewegen sich morgens zwischen 6 und 13 Grad, während sie tagsüber Werte von 14 bis 20 Grad erreichen können. Mit föhnigem Einfluss sind lokal sogar bis zu 22 Grad möglich.

Sonntag: Sonniger Herbsttag mit lokalen Nebelfeldern

Der Sonntag beginnt in den inneralpinen Tälern, dem Wiener Becken und dem niederösterreichischen Donautal (Donautal: die Region entlang der Donau in Niederösterreich) mit Nebel- und Hochnebelfeldern, die sich jedoch rasch auflösen. Danach überwiegt bis zum Abend sonniges und trockenes Wetter. Dünne Schleierwolken in hohen Luftschichten beeinträchtigen das sonnige Wetter nicht. An der Südseite der Alpen, insbesondere in Osttirol und Oberkärnten, ziehen dagegen dichtere Wolken auf, und es kann lokal leicht regnen. Der Wind kommt aus Ost bis Süd und weht besonders im Wiener Becken und im östlichen Flachland moderat bis lebhaft. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 4 und 12 Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 13 und 22 Grad.

Montag: Wetterumstellung mit dichteren Wolken

Auch der Montag startet ähnlich wie die Tage zuvor, mit vereinzelten Nebel- und Hochnebelfeldern in den Tälern der Alpensüdseite, dem Wiener Becken und dem Waldviertel (liegt im nordwestlichen Niederösterreich). Nachdem sich diese aufgelöst haben, bleibt es zunächst in vielen Regionen sonnig. Gegen Nachmittag jedoch nähert sich von Nordwesten her eine Warmfront, die für dichte Wolken sorgt und den Sonnenschein besonders im Norden und Osten zunehmend trübt. Der Wind weht den Tag über schwach aus südöstlicher Richtung, was die Temperaturen weiterhin auf einem milden Niveau hält. Die Frühwerte liegen zwischen 5 und 13 Grad, und die Tageshöchsttemperaturen erreichen erneut 13 bis 22 Grad.

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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