11. November 2013 | 20:59 Uhr

Taifun Haiyan © Reuters

Nach Taifun "Haiyan"

Experten erwarten wieder mehr Wirbelstürme

Auftreten durch periodische Klimaschwankung mit Phasen von etwa 30 Jahren beeinflusst.

Die Münchener Rückversicherung erwartet in den nächsten Jahren wieder mehr Taifune in Ostasien. Das Auftreten dieser Wirbelstürme werde durch eine periodische Klimaschwankung mit Phasen von etwa 30 Jahren beeinflusst. "In den vergangenen zehn Jahren lag die Taifunaktivität unter dem langjährigen Mittel. Schreibt man die aufgedeckten Zyklen in die Zukunft fort, so erwarten wir nun in den nächsten Jahren eine Phase mit höherer Taifunaktivität", sagte Peter Höppe, Leiter der Georisiko-Forschung der Munich Re, am Montag in München.

Bei Wetterkatastrophen in Ostasien seien seit 1980 rund 120.000 Menschen ums Leben gekommen - die meisten durch Überschwemmungen. Der wirtschaftliche Gesamtschaden summierte sich den Angaben zufolge auf 700 Milliarden Dollar - ebenfalls meist durch Überschwemmungen. Die Schäden stiegen durch das hohe Wirtschaftswachstum und den damit verbundenen Anstieg an Werten in exponierten Gebieten. "Städtische Ballungsräume an den Küsten und die schnell wachsenden Industrieparks, die in Flussdeltas liegen, sind besonders gefährdet", erklärte Höppe. Munich-Re-Vorstand Ludger Arnoldussen sagte, die Philippinen, Vietnam, Taiwan und die schnell wachsenden Megastädte im Osten Chinas seien ungenügend gegen Wetterschäden versichert.

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Im SW Schneefall und Regen, sonst teils sonnig, teils nebelig, -3/5°

In der Osthälfte streift eine schwache Störungszone und damit kann es aus dem Nebel oder Hochnebel mitunter leicht nieseln. In höheren Lagen und im Westen hingegen bleibt es mild und seht sonnig. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Nachmittagstemperaturen minus 2 bis plus 9 Grad, je nach Nebel und Sonnenschein, im Westen wird es am wärmsten. Heute Nacht: In der Nacht werden Nebel oder Hochnebelfelder im Donauraum und im Osten wieder dichter und breiten sich aus. Abseits der Nebelfelder, besonders im Bergland und in der Westhälfte verläuft die Nacht oft klar, hohe Restwolken lösen sich auf. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen minus 8 bis minus 1 Grad.
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