19. September 2012 | 12:27 Uhr

herbst_nebel © AP

Herbstbeginn

Am 22. September sind Tag und Nacht gleich lang

Herbstbeginn steht vor der Tür. Dennoch hoffen viele auf einen Altweibersommer.

Farbenfrohe Wälder, ein Gläschen Sturm in der wärmenden Sonne - so stellt sich mancher einen perfekten Herbst vor. Vielleicht wird noch etwas aus dem erhofften Altweibersommer - obwohl am 22. September um 16.49 Uhr offiziell der Herbst beginnt.

Tag und Nacht gleich lang

Die dritte Jahreszeit startet jedes Jahr mit der Tag- und Nachtgleiche, auch Äquinoktium genannt. Bei diesem Schauspiel steht die Erdachse parallel zur Sonne. Unser Zentralgestirn steht genau über dem Äquator. Auf den beiden Erdpolen beginnen damit Polarnacht und Polartag. Am Südpol ist die Sonne bis zum Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel durchgehend zu sehen, während der Nordpol nun im Dunkeln liegt.

In unseren Breitengraden sind Tag und Nacht am Äquinoktium gleich lang, dann knabbert die Nacht auf der nördlichen Halbkugel täglich ein Stückchen Tageslicht weg. Diese Periode dauert bis zum Anfang des Winters, der Wintersonnwende am 21. Dezember, wenn sich die Sonne in Richtung nördlicher Hemisphäre in Bewegung setzt und damit die Tage wieder länger werden lässt.

3. Jahreszeit
Hergeleitet vom griechischen "karpos", was übersetzt so viel bedeutet wie "die Zeit, in der die Früchte reif sind", konnte sich die Bezeichnung Herbst in unseren Breitengraden erst recht spät durchsetzten. Ursprünglich kannte man zumeist nur eine Zweiteilung des Jahres in eine fruchtbare und eine unfruchtbare Zeit, in Sommer und Winter. Schließlich konnte der Herbst als dritte Jahreszeit einen festen Platz im Lauf des bäuerlichen Wirtschaftsjahres einnehmen und seinen Einzug ins Brauchtum halten, wobei er sich als Zeit der Fülle und der Feste präsentierte.

Zeitumstellung
Langschläfer müssen - Herbst hin oder her - noch etwas warten. Ihre Stunde schlägt erst am 28. Oktober, wenn mit dem Ende der Sommerzeit zusätzliche 60 Minuten in Morpheus Armen winken.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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