07. November 2017 | 13:41 Uhr

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Vietnam

Zahl der Opfer von Taifun "Damrey" auf 69 gestiegen

Es werden noch 30 Menschen vermisst.

Die Zahl der Toten durch Taifun "Damrey" in Vietnam ist auf 69 gestiegen, während weiterhin heftiger Regen das Land heimsucht. 30 Menschen würden weiter vermisst, teilten die Behörden am Dienstag mit. Bereits zuvor hatten sie von einem der schlimmsten Unwetter der jüngeren Zeit gesprochen.

Besonders betroffen war demnach die südliche Küstenprovinz Khanh Hoa. Allein dort wurden 27 Tote gemeldet, wie das Nationale Komitee für Rettungs- und Sucharbeiten mitteilte. Für die kommenden Tage werden weitere Überschwemmungen erwartet. Es herrscht Sorge, dass Staudämme brechen könnten, da Stauseen überfüllt sind. "Damrey" wird nach Angaben der Meteorologen abgeschwächt nach Kambodscha weiterziehen.

Die Altstadt von Hoi An, die als Weltkulturerbe der Unesco gelistet ist, wurde überflutet. Mehr als die Hälfte der bis zu 600 Jahre alten Häuser standen am Montag bis zu vier Meter unter Wasser, auch am Dienstag stand das Wasser noch eineinhalb Meter hoch. Da Straßen überflutet sind, sitzen Tausende Touristen in der Gegend fest.

Rund 30 Kilometer nördlich von Hoi An, im Badeort Da Nang, treffen sich ab Mittwoch die Spitzen der Asien- und Pazifikstaaten zum APEC-Gipfel. Das Unwetter könnte die Anreise der Staats- und Regierungschefs beeinträchtigen - darunter US-Präsident Donald Trump. Die Behörden warnten vor Überschwemmungen und Erdrutschen.

Der russische Präsident Wladimir Putin wies seine Regierung nach Kreml-Angaben an, Vietnam humanitäre Hilfe für die Taifun-Opfer in Höhe von fünf Millionen US-Dollar zur Verfügung zu stellen.

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Lokal Frühnebel, meist sonnig, 6/16°

Vielerorts überwiegt heute bis weit in den Nachmittag hinein der freundliche, recht sonnige Wettercharakter. Während sich aber die meisten Nebel- und Hochnebelfelder noch lichten können, stauen sich von Südwesten auch ein paar tief liegende Wolken an den Bergen. Im Westen nimmt die Bewölkung allmählich in höheren bis mittleren Schichten zu, die Sonneneinstrahlung schwächt sich ab, es wird teils föhnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, in exponierten Lagen und einzelnen Föhnstrichen mitunter auch lebhaft, vor allem aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen meist 12 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen einige Wolken durch, vor allem im Westen und Norden fallen sie dichter aus. Dabei kann es auch ein wenig regnen. Im Süden und Südosten zeigt sich der Himmel hingegen gebietsweise gering bewölkt, zeitweise auch beinahe sternenklar. Später breiten sich in den Becken aber wieder vermehrt Nebelfelder aus. Meist weht schwacher Wind, an der Alpennordseite kann der Wind aus südwestlicher bis westlicher Richtung stellenweise mäßig auffrischen. Tiefsttemperaturen 3 bis 12 Grad.
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