25. Juni 2021 | 23:15 Uhr

Mega-Hagel.jpg © APA/BFKDO MISTELBACH

Zerstörung

Hagelschäden: 28 Millionen in einer Nacht

Auch Österreich war in der Nacht auf Freitag stark von Gewittern betroffen. 

„Ohne zu übertreiben, kann man sagen, es war die schlimmste Gewitterlage seit Jahrzehnten in Europa“, sagt Zamg-Forscher Georg Pistotnik.

28 Millionen Euro 

Er selbst war im Weinviertel unterwegs. Allein in der Landwirtschaft beläuft sich der Gesamtschaden in Ober- und Niederösterreich laut Hagelversicherung auf rund 28 Millionen Euro. Der Bund hat den Katastrophenfonds geöffnet. In NÖ alleine waren 1.600 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Besonders betroffen war etwa die Gemeinde Schrattenberg (NÖ, 834 Einwohner).

Faustgroße Hagelkörner 

Faustgroße Hagelkörner beschädigten die Dächer von mehr als 250 Häusern. Laut Feuerwehr waren sie „regelrecht durchlöchert“. VP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner machte sich am Freitag ein Bild davon und zeigte sich entsetzt. In OÖ gab es 952 Feuerwehr-Einsätze. Auch hier gab es große Zerstörung durch Hagel, Starkregen und Flutungen.

Heftiger Niederschlag erwartet 

Die Gefahr durch die Gewitter war zu Redaktionsschluss noch nicht gebannt. In der Nacht wurden – vor allem im Süden – heftige Niederschläge erwartet. Ab Dienstag kann es wieder zu Gewittern kommen. 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad.
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